Glatte und spiegelnde Fahrbahn: Chaos auf A9
Mehrere Unfälle am Montagmorgen behindern den Verkehr auf der A9 beträchtlich, Schuld ist zumeist eine glatte Fahrbahn; zwei Menschen werden verletzt.
Allershausen/ Schweitenkirchen - Am Montag zwischen 05:35 und 11 Uhr ereigneten sich auf der A9 im Bereich zwischen Allershausen und Schweitenkirchen drei Verkehrsunfälle. An ihnen waren insgesamt zwei Sattelzüge, ein Streufahrzeug und 15 Autos beteiligt, zwei Personen wurden leicht verletzt.
Weil es glatt war, kam um 5.35 Uhr Höhe Allerhausen ein Sattelzug ins Rutschen. Er war Richtung Nürnberg unterwegs. Sein Auflieger brach aus, so dass der Zug an der Mittelleitplanke entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen kam. Ein nachfolgendes Streufahrzeug konnte abbremsen, zwei weitere Pkw jedoch fuhren gegen das Streufahrzeug. Verletzt wurde niemand, der Gesamtschaden liegt bei rund 49 000 €.
Um 06.55 Uhr rutschte ein türkischer Sattelzug bei Schweitenkirchen gegen die Mittelleitplanke, auch er war Richtung Nürnberg gefahren. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 3000 €.
Gegen 11 Uhr schließlich fuhren 13 Fahrzeuge kurz vor der Anschlussstelle Allershausen Richtung München ineinander. Angeblich hatte die salznasse Fahrbahn so stark geglänzt, als die Sonne darauf schien. Dadurch sollen die Fahrer nicht erkannt haben, dass aufgrund einer Baustelle die Geschwindigkeit reduziert war und einige Autofahrer deshalb langsamer wurden. Obwohl so viele Fahrzeuge involviert waren, wurden nur zwei Personen leicht verletzt. Der linke und mittlere Fahrstreifen waren aufgrund des Unfalls blockiert, der Verkehr staute sich teilweise über zehn Kilometer zurück. Gegen 13 Uhr war die Unfallstelle geräumt, der Gesamtschaden beläuft sich auf 60 000 €.
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