Gladbachs Vizepräsident Bonhof: "Können die Bayern ärgern"
Düsseldorf - Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach will am Samstag (18.30 Uhr/Sky) nach dem Topspiel Rekordmeister und Tabellenführer FC Bayern München nicht zum vorzeitigen Titelgewinn gratulieren müssen. Und die Chancen sind da: Immerhin gab es für den Tabellenvierten in den vergangenen fünf Spielen gegen die Bayern drei Siege. Auch im Hinspiel feierten die Borussen einen 2:1-Sieg, beim bislang letzten Auftritt in München gab es ein 3:0 für Gladbach.
"Das sollte uns auch Mut machen. Wir haben gezeigt, dass wir Nadelstiche setzen und die Bayern ärgern können. Im Vorfeld abschreiben werden wir dieses Spiel nicht", sagte Mönchengladbachs Vizepräsident Rainer Bonhof im Interview mit dem "Kicker".
Trotz der guten Serie gegen den alten Rivalen und des Ausfalls der Top-Offensivspieler Robert Lewandowski und Thomas Müller sei die Ausgangslage wie immer in Spielen gegen den FC Bayern: "Um in München etwas zu holen, brauchen wir einhundert Prozent und noch ein bisschen was obendrauf", meinte Bonhof.
Zumal die Elf vom Niederrhein noch um den Einzug in die Champions League kämpft. "Ich freue mich erst einmal, dass wir Europa so gut wie fix haben. Am 30. Spieltag! Das ist ein wunderbarer Erfolg für den Verein und auch keine Selbstverständlichkeit nach einem Trainerwechsel im Sommer und einer neuen Spielidee, die eingebracht wurde", sagte Bonhof.