Giftköder: Greifvögel qualvoll verendet

 Giftköder kosteten in der Oberpfalz drei Greifvögeln das Leben. Vogelschützer: Gefahr auch für Haustiere und Kinder
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Rotmilan (l.) und Mäusebussard: Drei der Greifvögel starben durch Giftköder.
dpa Rotmilan (l.) und Mäusebussard: Drei der Greifvögel starben durch Giftköder.

Giftköder kosteten in der Oberpfalz drei Greifvögeln das Leben. Vogelschützer: Gefahr auch für Haustiere und Kinder

Regensburg Mehreren Greifvögel sind in der Oberpfalz vergiftete Fleischköder zum Verhängnis geworden. Spaziergänger hatten auf einem Feld bei Freystadt einen Rotmilan und zwei Mäusebussarde gefunden, die „offensichtlich an einem ebenfalls sichergestellten vergifteten Fleischköder qualvoll verendet“ seien, teilte der Landesbund für Vogelschutz (LBV) am Donnerstag mit. „Die Fundstelle lag an einem Feldweg, der täglich von Spaziergängern mit ihren Hunden genutzt wird.“ In Bayern ereigneten sich immer wieder strafbare Übergriffe auf Vögel und Wildtiere.

Erst im Frühjahr seien in Unterfranken mehr als zehn Greifvögel auf diese Art verendet, sagte LBV-Artenschutzreferent Andreas von Lindeiner. Bei dem Gift handle es sich meist um starke Insektenschutzmittel. „Hoch dosiert können sie auch Wirbeltiere töten“, sagte er und sprach von einer Gefahr für Haustiere und Kinder. Der Fall wird nun vom Landesamt für Umwelt untersucht.

 

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.