Gifteier-Skandal: Wurde Fipronil auch in Bayerns Ställen verwendet?

Im Fipronil-Eier-Skandal verlangen die Grünen im Bayerischen Landtag Aufklärung, ob das Mittel auch in bayerischen Legehennenbetrieben eingesetzt wurde.
Christoph Elzer |
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Auch in Bayern sollen belastete Eier verkauft worden sein.
dpa Auch in Bayern sollen belastete Eier verkauft worden sein.

München - "Womit wird hier geputzt? Wird geprüft, womit geputzt wird?", fragte die Grünen-Abgeordnete Rosi Steinberger. In ihrer Anfrage vom Dienstag will sie auch wissen, seit wann in Bayern Lebensmittel auf Fipronil getestet werden, wie viele Eier mit erhöhtem Fipronil-Gehalt bei dem jüngsten Skandal in den Handel gelangt sind und welche Einzelhandelsunternehmen die Eier im Sortiment hatten. Der Handel hatte teils schnell reagiert, die mit dem Insektizid belasteten Eier aus den Regalen genommen und von sich aus seinen Umgang mit den Eiern bekanntgegeben.

Während der Einzelhandel in Vorleistung gehe, "stochert das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit im Nebel", sagte Steinberger. Sie sehe bei der CSU-Regierung keinen Aufklärungswillen, sagte die Abgeordnete und verwies auch auf den Bayern-Ei-Skandal. "Ob Insektengift oder Salmonellen, der Verbraucherschutz muss Vorrang haben."

Bis Montagnachmittag ging das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) von Hunderttausenden Insektizid-belasteten Eiern mit rund 30 Kennnummern aus, die aus den Niederlanden nach Bayern geliefert wurden, darunter auch Bio-Eier. Diese Eier dürften nicht weiter verkauft werden, eine Rücknahme sei eingeleitet worden.

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