GfK-Sitz muss in Nürnberg bleiben
NÜRNBERG - Fusioniert die Nürnberger GfK mit der britischen TNS, könnten beide Firmen davon profitieren. Neuer Konzernsitz aber wäre London. Daher wird die Stadt Nürnberg, die im GfK-Verein sitzt, dagegen stimmen.
Am 4. Juli entscheidet sich, ob der Nürnberger Marktforschungs-Konzern GfK mit dem britischen Unternehmen TNS fusioniert. Die Firmen erhoffen sich Vorteile. Aber: Neuer Konzernsitz wäre London.
„Es schädigt den Standort Nürnberg, wenn die Entscheidungen nicht mehr hier getroffen werden“, so CSU-Fraktions-Chef Michael Frieser. Auf seinen Antrag sprach sich der Rat gegen die Fusion aus. Die Stadt, die im GfK-Verein (500 Mitglieder) sitzt, wird dagegen stimmen. Dem Verein gehören 58 Prozent der Aktien. Ohne sein Okay platzt die Fusion.
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