GfK erforscht seit 75 Jahren den Konsum

Das Vorzeige-Unternehmen aus Nürnberg ist weltweit die Nummer vier der Branche.
von  Abendzeitung
Blick auf den Haupteingang der GfK-Zentrale in Nürnberg.
Blick auf den Haupteingang der GfK-Zentrale in Nürnberg. © dpa

Das Vorzeige-Unternehmen aus Nürnberg ist weltweit die Nummer vier der Branche.

NÜRNBERG Ludwig Erhard war nicht nur der „Vater des Wirtschaftswunders“. Auch bei der Gründung der GfK spielte er eine entscheidende Rolle. Das war aber lange vor seiner Zeit als Wirtschaftsminister. 1934 gab Erhard gemeinsam mit Anderen den Anstoß zur Gründung der „Gesellschaft für Konsumforschung“.

75 Jahre später ist das Nürnberger Vorzeige-Unternehmen zu einem global operierenden Unternehmen mit 10.000 Mitarbeitern in 100 Ländern aufgestiegen. Mit einem Umsatz von 1,22 Milliarden Euro ist sie heute die weltweite Nummer vier der Branche. Bekannt ist die GfK durch zwei Tätigkeiten: Monatlich erforscht sie mit dem so genannten Konsumklima-Index die Verbraucherstimmung in Deutschland; und täglich misst sie im Auftrag der Fernsehsender die Einschaltquoten. 1999 ging die GfK an die Börse. Der GfK-Verein ist mit 57 Prozent Hauptaktionär des Unternehmens. Ihm gehören über 550 Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen an. Auch die Stadt Nürnberg hat hier eine Stimme.

Im Jubiläumsjahr muss die GfK kleinere Brötchen backen, ihr macht die Wirtschaftskrise zu schaffen. „Wir haben stürmische Zeiten, da werden Navigatoren gebraucht, und das sind wir“, macht GfK-Chef Klaus Wübbenhorst Mut. sm

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