Gewitterchaos: Vollgelaufene Keller und 20 vom Blitz erschlagene Schweine

Hochbetrieb bei der Feuerwehr: Brände nach Blitzeinschlag, vollgelaufene Keller und überflutete Straßen - und diesmal traf's die Tiere. In Wassertrudering starben 20 Schweine, in Schwanstetten brannte ein Rinderstall.
von  Abendzeitung
Schweine.
Schweine. © dpa

WASSERTRUDERINGEN/BAYERN - Hochbetrieb bei der Feuerwehr: Brände nach Blitzeinschlag, vollgelaufene Keller und überflutete Straßen - und diesmal traf's die Tiere. In Wassertrudering starben 20 Schweine, in Schwanstetten brannte ein Rinderstall.

Etwa 20 Schweine sind im mittelfränkischen Wassertrüdingen bei einem Blitzeinschlag auf einem Bauernhof getötet worden. Nachdem der Blitz einen Großbrand im Schweinestall ausgelöst hatte, mussten rund 250 Tiere aus dem Stall gerettet werden. Etwa zehn der Schweine wurden bereits tot gefunden, zehn mussten anschließend wegen ihrer schweren Verletzungen getötet werden.

Der Stall stürzte den Angaben zufolge ein. Die Flammen griffen ferner kurz nach dem Blitzeinschlag auch auf ein angrenzendes Wohngebäude über, das durch das Feuer unbewohnbar wurde. Der Schaden liegt bei mindestens 300 000 Euro.

In Unterfranken liefen nach starken Regenfällen mehrere Keller mit Wasser voll, vor allem der Landkreis Miltenberg war betroffen, insbesondere die Gemeinden Klingenberg am Main und Wörth am Main.

Bei Eggenfelden (Landkreis Rottal Inn) wurde die Bundesstraße 588 streckenweise überflutet. Bei Tiefenbach (Landkreis Passau) wurde eine Umgehungsstraße überschwemmt, auch in Tiefenbach liefen mehrere Keller mit Wasser voll.

In Schwanstetten (Landkreis Roth) brannte ein Rinderstall komplett nieder. Alle Tiere wurden jedoch rechtzeitig gerettet. Das Feuer entstand offenbar durch einen Blitzeinschlag, der Sachschaden beträgt um die 200 000 Euro.

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