Gewerkschaft kritisiert Gesundheitsschutz in Kitas

München (dpa/lby) - Die bayerische Bildungsgewerkschaft (GEW) hält den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Kitas für unzureichend. "Wir reden über teils 30 Menschen in einem Raum, ohne Abstand, ohne Masken", sagte Gewerkschaftssekretär Mario Schwandt am Montag.
dpa |
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München (dpa/lby) - Die bayerische Bildungsgewerkschaft (GEW) hält den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Kitas für unzureichend. "Wir reden über teils 30 Menschen in einem Raum, ohne Abstand, ohne Masken", sagte Gewerkschaftssekretär Mario Schwandt am Montag. Das Kita-Jahr soll ab September trotz Corona regulär starten.

Es komme auch vor, dass Beschäftigte von Eltern belogen werden und Kinder krank in die Kita gebracht werden, so Schwandt. Durch eine neue Regelung werde dies nun teils offiziell ermöglicht. "Die bisherige Regelung sah vor, dass Kinder bei jedem Anzeichen einer Erkrankung abgewiesen werden können", teilte die GEW weiter mit. So habe man ein sicheres Arbeitsfeld mit niedrigen Fallzahlen schaffen können.

Ab September gelte der Rahmenhygieneplan des bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), wonach Kinder "mit milden Krankheitszeichen wie Schnupfen ohne Fieber oder gelegentlichem Husten" Kitas besuchen dürfen. Die Gewerkschaft bezeichnete diese neue Vorschrift als "grob fahrlässig".

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