Gewalt gegen bayerische Polizisten nimmt weiter zu

Immer mehr bayerische Polizisten werden Opfer gewaltsamer Angriffe. Am Donnerstag will Innenminister Joachim Herrmann auf weitere Einzelheiten eingehen.
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Die physische und psychische Gewalt gegen Polizeibeamte im Freistaat nimmt zu. (Archivbild)
Daniel Karmann/dpa Die physische und psychische Gewalt gegen Polizeibeamte im Freistaat nimmt zu. (Archivbild)

Nürnberg - Die Zahl der Angriffe auf Polizisten in Bayern ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Es habe mehr Fälle und auch mehr verletzte Beamte gegeben als im Vorjahr, sagte ein Sprecher von Innenminister Joachim Herrmann (CSU).

Mit den Schüssen auf einen 32-jährigen Polizisten im Oktober durch einen selbst ernannten "Reichsbürger" in Georgensgmünd gab es zudem erstmals seit dem Jahr 2011 wieder eine tödlichen Angriff an einem bayerischen Beamten. Die genauen Zahlen will Herrmann am Donnerstag (11 Uhr) in Nürnberg bekanntgeben.

Zudem stellt er die bessere Schutzausrüstung der Beamten vor sowie Kameras, die einige Polizisten inzwischen im Rahmen eines Pilotprojekts am Körper tragen.

2015 gab es rund 6.900 Fälle von verbaler oder physischer Gewalt gegen Polizeibeamte – 3,1 Prozent mehr als 2014. Davon betroffen waren fast 15.000 Polizistinnen und Polizisten (2014: 14.500). Und die Gewaltbereitschaft nehme nicht ab, teilte das Innenministerium mit. Das zeige etwa der lebensgefährliche Kopfschuss auf eine 26-jährige Polizistin am S-Bahnhof in Unterföhring im Juni 2017.

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