Gesundheitsministerin rät zu Notfallset bei Wespenstichen

München (dpa/lby) - Barfuß über eine Wiese laufen oder das Kuchenstück verteidigen: Wer im Sommer von einer Biene oder Wespe gestochen wird, sollte aufmerksam sein. "Für Allergiker kann ein Bienen- oder Wespenstich schwerwiegende Folgen haben und sogar lebensgefährlich sein", warnte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) in München.
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ILLUSTRATION: Eine Frau hält ein Marmeladenbrot, auf dem eine Wespe sitzt. Foto. Karl-Josef Hildenbrand/Archivbild Foto: Karl-Josef Hildenbrand
dpa ILLUSTRATION: Eine Frau hält ein Marmeladenbrot, auf dem eine Wespe sitzt. Foto. Karl-Josef Hildenbrand/Archivbild Foto: Karl-Josef Hildenbrand

München (dpa/lby) - Barfuß über eine Wiese laufen oder das Kuchenstück verteidigen: Wer im Sommer von einer Biene oder Wespe gestochen wird, sollte aufmerksam sein. "Für Allergiker kann ein Bienen- oder Wespenstich schwerwiegende Folgen haben und sogar lebensgefährlich sein", warnte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) in München. Sie riet Insektengift-Allergikern, immer ein Notfallset dabei zu haben. Darin befindet sich neben Cortison und einem Antihistaminikum ein Präparat mit Adrenalin, das sich die Betroffenen selbst spritzen können.

Nicht immer wissen Menschen jedoch, ob sie gegen Wespen oder Bienen allergisch sind. "Beim ersten Stich wird es noch nicht zu einer allergischen Reaktion kommen", sagte Peter Sefrin, Bundesarzt des Deutschen Roten Kreuzes. Je häufiger ein Mensch gestochen wird, desto höher ist auch das Risiko einer allergischen Reaktion. Anzeichen für eine Allergie können Schwellungen, Rötungen oder gar Atemnot sein. Im schlimmsten Fall könne es zu einem Herz-Kreislauf-Stillstand kommen.

Huml rät, sich von einem Hausarzt auf eine mögliche Allergie testen zu lassen. "Eine Insektengiftallergie kann in den meisten Fällen gut behandelt werden", betonte die Ministerin. Schätzungen von Experten zufolge leiden rund fünf Prozent der Menschen in Deutschland unter einer Bienen- oder Wespenallergie. Pro Jahr sterben bundesweit rund 20 Menschen an einem allergischen Schock.

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