Gesundheit in Bayern: Zahl der Organspender sinkt immer weiter

"Organspende kann Leben retten", sagt Bayerns Gesundheitsministerin Huml. Doch die Zahlen befinden sich im Sinkflug.
dpa |
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Die Zahl der Organspender in Bayern sinkt immer weiter.
David Ebener/dpa Die Zahl der Organspender in Bayern sinkt immer weiter.

München - Trotz aller Appelle von Gesundheitspolitikern: Die Zahl der Organspender ist wieder gesunken. In den ersten neun Monaten des Jahres gab es in Bayern 98 Organspender – 11 weniger als im Vorjahreszeitraum.

"Organspende kann Leben retten", betonte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) am Freitag in München. Nach Angaben ihres Ministeriums haben nur rund 36 Prozent aller Deutschen einen Organspendeausweis. Mehr als 1.400 Menschen warten allein in Bayern auf ein neues Organ.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte daher eine Neuregelung der Organspende vorgeschlagen. Demnach wäre zunächst jeder automatisch ein Spender – es sei denn, man legt zu Lebzeiten Widerspruch dagegen ein. Ansonsten könnten dies nach dem Tod auch noch die Angehörigen tun. "Die Widerspruchslösung wäre die einfachste und beste Lösung, aber sie muss im gesellschaftlichen Konsens erfolgen", hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im September erklärt.

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