Geschafft! Erlanger Käfer-Oldies am Ziel in Peking

In vier Wochen haben sie 11.000 Kilometer zurückgelegt. Zurück geht’s jetzt per Schiff.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Über Schlammpisten und durch endlos scheinende Steppen rollten die Uralt-Käfer zuverlässig wie immer Richtung Peking.
BR online 2 Über Schlammpisten und durch endlos scheinende Steppen rollten die Uralt-Käfer zuverlässig wie immer Richtung Peking.
Am Ziel nach 11.000 Kilometern: Bei der Volkswagen-Niederlassung in Peking wurde den fünf Oldtimer-Käfern und ihren Fahrern ein überwältigender Empfang bereitet.
BR online 2 Am Ziel nach 11.000 Kilometern: Bei der Volkswagen-Niederlassung in Peking wurde den fünf Oldtimer-Käfern und ihren Fahrern ein überwältigender Empfang bereitet.

In vier Wochen haben sie 11.000 Kilometer zurückgelegt. Zurück geht’s jetzt per Schiff.

ERLANGEN/PEKING Sie haben's geschafft: Richard Hausmann und seine dreizehn Teamkollegen haben jetzt nach vier Wochen Fahrt mit ihren alten VW-Käfern Chinas Hauptstadt Peking erreicht. 11000 Kilometer durch Polen, Lettland, Russland und die Mongolei liegen hinter ihnen – eine Fahrt voller Abenteuer.

„Wunderbar“, beschreibt Tour-Organisator Hausmann den Empfang der fünf Käfer-Oldtimer in Peking. „Wir wurden schon 50 Kilometer vorher an der Chinesischen Mauer von den chinesischen Volkswagen-Kollegen empfangen, mit Drachentanz und allen Schikanen.“ Über 300 Gäste warteten dann an der deutschen Botschaft auf die 14 Abenteurer, die in 30 Tagen von Erlangen aus auf oft unwegsamen Pisten bis nach China fuhren.

Die teils 60 Jahre alten Käfer überstanden die Reise bis auf eine größere Panne erstaunlich gut. Nahe dem russischen Irkutsk wäre die Reise für einen der Kleinwagen beinahe zu Ende gewesen. Ausgerechnet bei Hausmanns 1949er Brezelkäfer brach mitten in Sibirien die Hinterachsfederung. Hilfe kam direkt aus Franken: Ein guter Freund flog mit dem benötigten Torsionsstab im Gepäck von Nürnberg über mehrere Stationen bis nach Irkutsk. Nach nur zwei Tagen Zwangspause ging's weiter.

Hausmann muss schon wieder ins Büro - in China!

Überwältigt waren Hausmann und seine Teamkollegen von der Freundlichkeit der Leute am Rande der Strecke. „Russland hat mich total begeistert“, schwärmt der passionierte Käfer-Sammler. „Wir wurden so oft aus fahrenden Autos gefilmt und fotografiert.“ Freunde haben Käfer-Fahrer sowieso fast überall: Bis ins russische Kasan wurden die Buckelporsche-Piloten von Käfer-Clubs empfangen.

Die 11.000 Kilometer zurück nach Hause müssen die Volkswagen nicht aus eigener Kraft auf ihren schmalen Diagonalreifen stemmen. Die Oldtimer werden auf ein Schiff verladen und reisen im Container zurück nach Deutschland.

Für Richard Hausmann, der in China arbeitet und die Strecke einmal monatlich in zehn Stunden per Flugzeug zurücklegt, geht nach 30 Tagen Abenteuer das ganz normale Leben weiter: Er muss schon heute, zwei Tage nach der Zielankunft, wieder ins Büro...

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.