Geröll blockiert den Kanal

Nach dem Hochwasser müssen bei der Schleuse Hausen 80.000 Tonnen weggebaggert werden
NÜRNBERG Erst Eis, dann Hochwasser – und jetzt Zehntausende Tonnen von Sand und Geröll: Der Main-Donau-Kanal bleibt zwischen Bamberg und der Schleuse Hausen bei Forchheim weiter gesperrt! Dort dürfen frühestens Anfang Februar wieder Schiffe fahren.
Südlich der Schleuse haben sich durch das reißende Hochwasser im Mündungsbereich der Regnitz rund 80.000 Tonnen Sand und Geröll ablagert. Mit dem Ausbaggern und Entsorgen hat jetzt ein Spezialunternehmen begonnen – nachdem die Hochwasserwelle abgelaufen war. Die Arbeiten werden nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamts vermutlich bis zum 3. Februar dauern.
Die beiden Lastkähne, die auf dem Main verunglückt sind, sind inzwischen geborgen. Spezialisten gelang es jetzt von einem Arbeitsschiff aus, das zwischen einem Brückenpfeiler und einem Haus verkeilte Tankschiff mit einer Länge von 70 Metern wegzuziehen und zu sichern. Der andere Kahn war bereits zuvor ans Ufer gezogen worden. Die Mainbrücke bei Eltmann (Kreis Haßberge) ist wieder befahrbar.