Gerichtspräsidentin wirbt für "Erfolgsmodell" Güterichter

München (dpa/lby) - Etwa drei von vier Verfahren mit einem Güterichter enden am Landgericht München I auch gütlich mit einem Kompromiss. Gerichtspräsidentin Andrea Schmidt sprach am Freitag von einem "Erfolgsmodell".
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Die "Justitia", Göttin der Justiz und der Gerechtigkeit. Foto: Daniel Reinhardt/Archivbild
dpa Die "Justitia", Göttin der Justiz und der Gerechtigkeit. Foto: Daniel Reinhardt/Archivbild

München (dpa/lby) - Etwa drei von vier Verfahren mit einem Güterichter enden am Landgericht München I auch gütlich mit einem Kompromiss. Gerichtspräsidentin Andrea Schmidt sprach am Freitag von einem "Erfolgsmodell". "Es ist schneller, es ist billiger und wird den Parteien in der Regel auch gerechter." Güterichter werden in Zivilverfahren wie beispielsweise Nachbarschafts- oder Erbschaftsstreitigkeiten eingesetzt, um beide Parteien an einen Tisch zu bringen. Die Richter urteilen in den Fällen nicht, sondern vermitteln als Mediatoren zwischen den Streithähnen.

Die Richtlinie: "Ein Urteil bitte nur dann, wenn es nicht mehr anders geht." Denn eine Einigung mit Hilfe eines Güterichters sorge in der Regel dauerhafter für Rechtsfrieden als ein Urteil. "Es spart allen Beteiligten Zeit, Geld und Nerven." Rund 20 Richter arbeiten am Landgericht München I als Güterichter, wie Schmidt sagte. 2005 wurde das Verfahren in einem Modellversuch in München eingeführt, seit 2012 gilt es offiziell bundesweit.

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