Gericht verhandelt im April gegen Bischof Williamson

Das Regensburger Amtsgericht wird Mitte April gegen den Piusbruder-Bischof Richard Williamson wegen dessen Holocaust-Leugnung verhandeln. Der Bischof hatte in einem Interview den Massenmord an den Juden während der Nazizeit bestritten.
von  Abendzeitung

REGENSBURG - Das Regensburger Amtsgericht wird Mitte April gegen den Piusbruder-Bischof Richard Williamson wegen dessen Holocaust-Leugnung verhandeln. Der Bischof hatte in einem Interview den Massenmord an den Juden während der Nazizeit bestritten.

Zu dem Prozess am 16. April sei das persönliche Erscheinen des 69-jährigen Briten angeordnet, sagte ein Gerichtssprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur dpa. Ob Williamson tatsächlich erscheine, sei allerdings ungewiss. Das Verfahren würde sonst auch ohne ihn stattfinden. Der Bischof der umstrittenen Bruderschaft hatte in einem Interview den Massenmord an den Juden während der Nazizeit bestritten. Er hatte einen deswegen erlassenen Strafbefehl angefochten, so dass es zum Prozess kommt.

dpa

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