Gemeiner Entenzüchter: So leiden seine Tiere

Drama bei Gräfenberg: Jetzt ermittelt die Nürnberger Justiz gegen einen Thuisbrunner Bauern wegen Tierquälerei
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Ohne Rücksicht auf Natur und Gesundheit hat der Kleintierzüchter die toten Tiere entsorgt. Manche landeten einfach im Wald.
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In diesem Verschlag verhungerten und verdursteten viele Tiere.
az 2 In diesem Verschlag verhungerten und verdursteten viele Tiere.

NÜRNBERG/GRÄFENBERG - Drama bei Gräfenberg: Jetzt ermittelt die Nürnberger Justiz gegen einen Thuisbrunner Bauern wegen Tierquälerei

Ein Tierdrama am Ortsrand von Thuisbrunn (Kreis Forchheim) ist jetzt ein Fall für den Staatsanwalt. Der Nürnberger Tierschutzverein „Noris“ hat einen Bauern und Züchter wegen Tierquälerei und des Verstoßes gegen die Geflügelpest-Verordnung angezeigt.

Nach Angaben des Tierschutzvereins werden Enten und Hühner in einem völlig unzulänglichen Verschlag gehalten. „Die Tiere“, so der Vorsitzende Robert Derbeck, „werden oft tagelang nicht mit Nahrung und Wasser versorgt. Viele sind innerhalb kurzer Zeit qualvoll verendet. Viele sind verletzt und erleiden erhebliche Schmerzen.“

Tierfreunde versorgten die gequälten Kreaturen

Tierfreunde haben die gequälten Kreaturen bereits eine Zeitlang mit Wasser und Nahrung versorgt. Sie konnten das Drama letztendlich aber nicht mehr verhindern. Derbeck: „Den Kleintieren wurden vom Besitzer nur hin und wieder verschimmeltes Toastbrot und Maiskolben in den Verschlag geworfen. Für die empfindlichen Küken ist das wirklich keine geeignete Nahrung.“

Das völlig verantwortungslose Verhalten des Züchters gipfelt den Angaben des Tierschutzvereins zufolge in der Entsorgung der verendeten Tiere. Vorsitzender Derbeck: „Sie werden einfach in den nahe gelegenen Wald geworfen. Das ist eindeutig gesetzeswidrig!“ hr

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