Geleaste Stammkräfte

Club-Coach Hecking hofft, dass die Neuzugänge Ottl und Breno „beide gegen Schalke spielen können“. Weiter Rätselraten um Kluges Zukunft
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Zwei, die den Club-Laden in der Rückrunde dicht machen sollen: Innenverteidiger Breno (l.) und der defensive Mittelfeldspieler Andreas Ottl, die Leihgaben vom FC Bayern.
rauchensteiner/Augenklick Zwei, die den Club-Laden in der Rückrunde dicht machen sollen: Innenverteidiger Breno (l.) und der defensive Mittelfeldspieler Andreas Ottl, die Leihgaben vom FC Bayern.

Club-Coach Hecking hofft, dass die Neuzugänge Ottl und Breno „beide gegen Schalke spielen können“. Weiter Rätselraten um Kluges Zukunft

BELEK „Zur Hotel-Wahl“, lobt der 45-jährige Trainer Dieter Hecking, der am 22. Dezember einen vorläufig bis Saisonende datierten Vertrag beim Club unterschrieben hatte, „kann ich nur gratulieren.“ Auch der Trainingsplatz nahe der Fünfsterne-Unterkunft in Belek ist perfekt: „Der Rasen ist ein Teppich. Man muss ja nur schauen, was derzeit daheim in Deutschland los ist.“ Dort schneit’s, während die FCN-Profis an der türkischen Riviera kräftig schwitzen.

„Die Mannschaft ist sehr willig, hört genau zu und nimmt alles auf“, sagt Hecking nach neun Einheiten unter seiner Regie. Aber: „Der Rhythmus ist noch nicht da ist“. Sein Schwerpunkt: „Ich will zu taktischer Disziplin erziehen, nicht zur Defensive.“ Und weil zwölf Punkte nach 17 Partien „eine klare Sprache sprechen, muss alles hinterfragt werden.“ Ausnahmen laut Hecking seien nur Raphael Schäfer, Javier Pinola und Peer Kluge. Sofern letzterer bleibt. FCN-Manager Martin Bader: „Wir sind nach wie vor in Kontakt mit Schalke.“

Breno hat "ein, zwei Kilo zu viel" und Ottl keinen guten Stand bei den Clubfans

Zwei weitere Bausteine zum Erfolg trafen gestern kurz vor Mitternacht in Belek ein. Die Bayern Breno (20) und Andreas Ottl (24), beide bis Saisonende an den Club ausgeliehen. Innenverteidiger Breno, der eigentlich Breno Vinicius Rodrigues Borges heißt, war laut Hecking „auch bei Hertha und Hannover im Gespräch.“ Bei Bayern reichte es seit seinem Wechsel vor zweieinhalb Jahren vom FC Sao Paulo für zwölf Millionen Euro Ablöse nur zu 15 Einsätzen. Heckings Erklärung: „Demichelis und van Buyten haben aufgrund ihrer Erfahrung einen anderen Stellenwert. Mario Gomes hat Breno kürzlich als unangenehmsten Gegenspieler bezeichnet. Das ist ein Ritterschlag. Eine Nummer 14 oder 15 bei den Bayern kann so schlecht nicht sein.“ Körperlich hat Breno laut Hecking, der den Brasilianer zuletzt bei Bayerns 5:1-Kantersieg am 12. Dezember in Bochum gesehen hatte, „ein bis zwei Kilo zu viel. Aber wenn das Trikot spannt, werden wir es schnell passend machen.“

An Ottl scheiden sich die (Fan-)Geister. Der Mittelfeld-Abräumer hatte noch im Sommer über einen Wechsel zum Club erklärt: „Das ist nicht mein Anspruch, darüber denke ich nicht nach!“ Hecking relativiert: „Ich hatte ein positives Telefonat mit ihm. Er ist ein absolut sauberer Charakter, hat wohl gemerkt, dass ein halber Schritt zurück nicht schaden kann.“ So oder so hofft Hecking, „dass beide am 17. Januar auf Schalke spielen können.“

Manager Bader: "Makaay ist kein Thema für uns"

Während Testspieler Radoslav Zabavnik (zuletzt Terek Grosny), ebenfalls ein „Sechser”, von Hecking ungeachtet der Ottl-Verpflichtung getestet wird, sieht der Trainer die Offensive – abgesehen von der Chancenverwertung – nicht so schlecht besetzt. „Der Club ist eine der schnellsten Mannschaften der Liga“. Hecking weiß jedoch auch: „Schnell ist nicht gleich gut.“ Ein Turbo ist Ex-Bayer Roy Makaay von Feyenoord Rotterdam, der sich angeboten hatte, auch nicht und Bader stellt klar: „Roy ist kein Thema für uns.“

Mehr über den Club und was sonst noch so im Trainingslager los war, lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Montag, 4. Januar.

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