Geisterfahrt in Nürnberg: Passanten stoppen herrenlosen Lkw

In Nürnberg ist am Montagmorgen ein herrenloser Lkw eine Straße entlang gerollt. Couragierte Passanten griffen ein und stoppten das Fahrzeug. Ein Überwachungsvideo der Geisterfahrt wurde von der Polizei auf Facebook gestellt.
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Aufmerksame Passanten in Nürnberg stoppen einen herrenlosen Lkw, der eine Straße entlang rollt.
Facebook/Polizei Mittelfranken Aufmerksame Passanten in Nürnberg stoppen einen herrenlosen Lkw, der eine Straße entlang rollt.

In Nürnberg ist am Montagmorgen ein herrenloser Lkw eine Straße entlang gerollt. Couragierte Passanten griffen ein und stoppten das Fahrzeug. Die Polizei hat ein Überwachungsvideo der Geisterfahrt auf Facebook gestellt.

Nürnberg - Da mussten Fußgänger und Radfahrer gleich zweimal hinschauen: Am Montagmorgen ist in Nürnberg ein Lkw im Bereich des Bahnhofsplatzes eine Straße entlang gerollt - ohne Fahrer am Steuer. Einige Passanten griffen mutig ein und stoppten das Fahrzeug, wie die Aufnahme einer Überwachungskamera zeigt.

Zeugen teilten der Polizei mit, dass der Lastwagen herrenlos Richtung Bahnhof rollte. Dabei überfuhr das Fahrzeug sogar eine rote Ampel. Der Polizei zufolge wurde dabei glücklicherweise kein anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet. Vom Fahrer fehlte vorerst jede Spur. Das Fahrzeug war aber versperrt.

Die Polizei Mittelfranken hat das Video der Überwachungskamera auf Facebook online gestellt:

Anzeige für den Anbieter Facebook Video über den Consent-Anbieter verweigert

Herrenloser Lkw: Fahrer machte Fehler beim Parken

Die Beamten loben vor allem ein Radfahrerin, die sich beherzt vor den Lkw stellte und bezeichnen sie als "Iron-Woman". Kurz nachdem die Passanten die Geisterfahrt beendet hatten, konnte der Fahrer ermittelt werden. Der 75-Jährige hatte schon verdutzt nach seinem Lkw gesucht.

Laut Polizei hatte er beim Parken offenbar einen Fehler gemacht: "Anstatt den Wahlhebel des Automatikgetriebes auf P zu stellen, kam er nur bis N., woraufhin der Lkw diese Chance nutzte und gemütlich losrollte." Der Fahrer bekam für die Aktion eine kostenpflichtige Verwarnung.

Lesen Sie auch: Schranke übersehen - Autofahrer nach Crash mit Regionalzug verletzt

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