Geisterfahrer stirbt bei Unfall: Er war nicht angeschnallt

Auf der A 3 kam am Donnerstagmorgen bei der Anschlussstelle Iggensbach ein Geisterfahrer ums Leben. Die Autobahn war in Richtung Regensburg fünf Stunden lang gesperrt.
von  dpa

Iggensbach – Ein 57 Jahre alter Geisterfahrer ist bei einem Unfall auf der Autobahn 3 in Niederbayern getötet worden. Wie die Polizei mitteilte, waren sechs weitere Fahrzeuge in den Unfall am frühen Donnerstagmorgen nahe der Anschlussstelle Iggensbach (Kreis Deggendorf) verwickelt, dabei wurden zwei Menschen verletzt. Der aus dem Landkreis Regensburg stammende, nicht angegurtete Falschfahrer wurde aus seinem Auto geschleudert und starb noch an der Unglücksstelle.

Der 57 Jahre alte Mann fuhr auf der A 3 entgegen der Fahrtrichtung in Richtung Passau. Zwischen den Anschlussstellen Iggensbach und Garham (Kreis Passau) versuchten ein 64-jähriger Lastwagenfahrer und der 49-jährige Fahrer eines Transporters dem 57-Jährigen auszuweichen. Der krachte jedoch mit seinem Kleinwagen frontal gegen den Transporter sowie gegen die nachfolgenden Wagen eines 19-Jährigen, eines 21-Jährigen und eines 48-Jährigen. Der 43-jährige Fahrer eines weiteren Transporters überrollte den herausgerissenen Motorblock des Geisterfahrer-Wagens.

Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die Polizei machte hierzu von einem Hubschrauber Luftaufnahmen der Unglücksstelle. Die Autobahn 3 war in Richtung Regensburg für fünf Stunden gesperrt.

 

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