Geisterfahrer nach 24 Kilometern gestoppt
Auf der A7: Der Lenker (23) eines Kleintransporters saß mit über 1,3 Promille am Steuer!
ROTHENBURG Nicht zu fassen: 24 Kilometer legte ein Geisterfahrer auf der Autobahn A 7 (Würzburg-Ulm) zurück, ehe die Polizei den 23-Jährigen vor der Rastanlage Ohrenbach-West stoppen konnte.
Der aus dem Raum Ansbach stammende Mann geriet mit seinem Kleintransporter offensichtlich an der Anschlussstelle Wörnitz in falscher Richtung auf die Autobahn. Mehrere nach Süden brausende Wagen konnten gerade noch einen Zusammenstoß mit dem Klein-Laster vermeiden, indem sie schnell auf die Standspur auswichen.
Nach Anrufen geschockter Verkehrsteilnehmer ließ die Polizei die Autobahn in Höhe der Anschlussstelle Marktbreit komplett sperren, bis der Geisterfahrer gestoppt werden konnte.
„Ich kann mir das auch nicht erklären, wieso ich auf der falschen Fahrbahn gelandet bin“, erklärte der 23-Jährige gegenüber den Beamten. Die Auflösung des Rätsels brachte der Alkomat. Der Mann hatte mehr als 1,3 Promille im Blut. Sein Führerschein wurde sichergestellt, ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs steht an.
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