Geisterfahrer fuhr 10 Kilometer in die falsche Richtung

Es ist reines Glück, dass hier nichts Schlimmeres passiert ist: Gegen Mitternacht ist ein 78-Jähriger auf der A 94 unterwegs - in falscher Richtung. Obwohl die entgegenkommenden Autos blinken und hupen, fährt der Rentner weiter.
von  Abendzeitung
In Simbach am Inn haben zwei Buben (16, 18) einen 59-Jährigen totgeschlagen.
In Simbach am Inn haben zwei Buben (16, 18) einen 59-Jährigen totgeschlagen. © dpa

Es ist reines Glück, dass hier nichts Schlimmeres passiert ist: Gegen Mitternacht ist ein 78-Jähriger auf der A 94 unterwegs - in falscher Richtung. Obwohl die entgegenkommenden Autos blinken und hupen, fährt der Rentner weiter.

Gegen Mitternacht kam es gestern auf der A 94 an der Anschlussstelle Parsdorf zu einem verhängnisvollen Irrtum. Ein 78jähriger Rentner aus München war bei seiner Ausflugsfahrt in den Landkreis Ebersberg nicht mehr ortskundig und war mit seinem PKW an der Anschlussstelle Parsdorf falsch auf die Autobahn 94 aufgefahren. Obwohl die entgegenkommenden Fahrzeuge auswichen, blinkten und hupten, fuhr der Rentner weiter stur in die falsche Richtung - an der Mittelleitplanke entlang.

10,5 Kilometer fuhr der Geisterfahrer in falscher Richtung auf der A 94. Kurz nach der Anschlussstelle München-Zamdorf konnte er von Polizeikräften gestoppt werden. Hierbei streifte der nicht alkoholisierte Rentner mit seinem Fahrzeug noch leicht die Mittelleitplanke. Es ist einem unglaublichen Zufall zu verdanken, dass es trotz der langen Falschfahrstrecke zu keinem Folgeunfall, keiner Berührung oder Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug kam.

Nachdem der Geisterfahrer von der Autobahn gestoppt werden konnte, wurde der rüstige aber etwas verwirrte Rentner auf die Polizeidienststelle gebracht, wo ihn sein Sohn dann abholte.

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