Gegen Urwahl des Kanzlerkandidaten der Union

Führende Unionspolitiker haben den Vorschlag des CSU-Ehrenvorsitzenden Edmund Stoiber abgelehnt, den Kanzlerkandidaten der Union per Urwahl zu bestimmen. CSU-Generalsekretär Markus Blume sagte der "Bild" (Montag): "Es hat sich bewährt, dass die Kanzlerkandidaten der Union gemeinschaftlich von beiden Parteien und deren Parteivorsitzenden vorgeschlagen werden." Für ein solches Vorgehen sei das Verfahren einer Urwahl nicht geeignet.
dpa |
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Berlin - Führende Unionspolitiker haben den Vorschlag des CSU-Ehrenvorsitzenden Edmund Stoiber abgelehnt, den Kanzlerkandidaten der Union per Urwahl zu bestimmen. CSU-Generalsekretär Markus Blume sagte der "Bild" (Montag): "Es hat sich bewährt, dass die Kanzlerkandidaten der Union gemeinschaftlich von beiden Parteien und deren Parteivorsitzenden vorgeschlagen werden." Für ein solches Vorgehen sei das Verfahren einer Urwahl nicht geeignet.

Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl sprach von einer "Selbstbeschäftigungsdebatte". "Niemanden in der Bevölkerung interessiert dieses Funktionärspöstchengehabe. Die CDU sollte sich um die Sorgen und Nöte der Menschen kümmern - nicht ums Pöstchen im Jahr 2021", sagte der baden-württembergische Innenminister.

Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) hatte sich vergangene Woche für CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer als nächste Kanzlerkandidatin der Union ausgesprochen - und damit heftige Diskussionen ausgelöst. Stoiber forderte stattdessen eine Urwahl und begründete das damit, dass eine breitere Legitimation nötig sei. Auch die konservative Werte-Union hatte sich für einen solchen Schritt ausgesprochen.

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