Gefahr für Wildunfälle steigt

Feldkirchen (dpa/lby) - Im Herbst steigt die Gefahr für Wildunfälle. In den vergangenen Tagen hat die Polizei bereits etliche Verkehrsunfälle vermeldet, bei denen Autos mit Rehen kollidiert waren.
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Ein rotes Dreibein mit dem Hinweis auf einen Wildunfall steht an einer Bundesstraße. Foto: Hauke-Christian Dittrich/Archivbild
dpa Ein rotes Dreibein mit dem Hinweis auf einen Wildunfall steht an einer Bundesstraße. Foto: Hauke-Christian Dittrich/Archivbild

Feldkirchen (dpa/lby) - Im Herbst steigt die Gefahr für Wildunfälle. In den vergangenen Tagen hat die Polizei bereits etliche Verkehrsunfälle vermeldet, bei denen Autos mit Rehen kollidiert waren. Laut Bayerischem Jagdverband (BJV) fliehen aufgrund der Maisernte aktuell viele Tiere aus ihren Verstecken im Mais und rasen auf die Straßen. Autofahrer müssten auf alles gefasst sein. Fallendes Laub, Nässe und Nebel seien zusätzliche Gefahrenquellen und sorgen für längere Bremswege. Der BJV rät, gerade früh morgens langsam zu fahren. In der Dämmerung seien Rehe, Wildschweine und Rotwild aktiv.

Nach einem Zusammenstoß sollten Autofahrer verletzte Tiere nicht anfassen, vor allem keine Wildschweine, empfiehlt der Verband mit Sitz in Feldkirchen bei München. Tote Tiere sollte man aber möglichst mit Handschuhen von der Fahrbahn an den Rand ziehen, um weitere Unfälle zu vermeiden. Auf jeden Fall sei sofort die Polizei zu rufen.

Um Wildunfälle zu vermeiden, testet das Verkehrsministerium seit Februar an vier Stellen im Freistaat Warnsysteme. Die Technik soll Tiere am Straßenrand erkennen und Autofahrer durch ein gelbes Licht warnen. 2018 war die Zahl der Wildunfälle laut der Zentralstelle für Verkehrssicherheit im Straßenbau in Bayern etwa auf 76 000 gestiegen - 2000 mehr als im Vorjahr und 67 Prozent mehr als vor 15 Jahren.

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