Gefahr durch Tierseuchen aus Urlaubsländern

Der Bayerische Bauernverband mahnt Urlauber zum besonnen Umgang mit Souvenirs aus tierseuchengeplagten Ländern. Worauf Sie bei einer Reise achten sollten und welche Länder betroffen sind.    
dpa |
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Wer in gefährdeten Ländern unterwegs war, solle nicht unmittelbar danach heimische Ställe besuchen.
ho Wer in gefährdeten Ländern unterwegs war, solle nicht unmittelbar danach heimische Ställe besuchen.

Der Bayerische Bauernverband mahnt Urlauber zum besonnen Umgang mit Souvenirs aus tierseuchengeplagten Ländern. Worauf Sie bei einer Reise achten sollten und welche Länder betroffen sind.

München – Zum Beginn der Feriensaison warnt der Bayerische Bauernverband (BBV) vor dem Einschleppen von Tierseuchen aus Reiseländern. Besonders groß sei die Gefahr bei der Maul- und Klauenseuche, die in Deutschland erfolgreich bekämpft wurde, erläuterte Josef Wasensteiner vom BBV am Mittwoch.

Die Erreger könnten über Felle, Jagdtrophäen oder Kleidung mit nach Hause gebracht werden – mit massiven Folgen für die hiesigen Tiere: „Um eine Ausbreitung zu verhindern, müssen oft ganze Tierbestände getötet werden.“

Auch Krankheiten wie die Vogelgrippe, die Europäische und die Afrikanische Schweinepest könnten im Reisegepäck nach Bayern kommen, mahnte der Bauernverband. Die größte Gefahr gehe derzeit von der hoch infektiösen Afrikanischen Schweinepest aus. Sie sei besonders im asiatischen Raum verbreitet, trete aber auch in der Türkei, Russland, Weißrussland und afrikanischen Ländern auf.

„Derzeit breitet sich die Seuche nach Westen hin aus und ist bereits an der Grenze zu Polen angekommen.“ Das Virus werde etwa über Produkte aus rohem Fleisch weitertransportiert. „Deshalb sollten zum Beispiel keine Speisen mit Schinken und Salami mitgebracht oder achtlos entsorgt werden.“

Wildpflanzen und wilde Tiere sollten grundsätzlich nicht mit heimgenommen werden. Wer in gefährdeten Ländern unterwegs war, solle nicht unmittelbar danach heimische Ställe besuchen.

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