Garmisch-Partenkirchen: Mutter tötet Baby

Ihr zwei Monate altes Baby hat eine Mutter aus Garmisch-Partenkirchen umgebracht. Die Polizei hat die Frau bereits festgenommen. Zum Tatmotiv machte die Polizei keine Angaben.
John Schneider / Nina Job |
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Ihr zwei Monate altes Baby hat eine Mutter aus Garmisch-Partenkirchen umgebracht. Die Polizei hat die Frau bereits festgenommen. Zum Tatmotiv machte die Polizei keine Angaben.

Garmisch-Partenkirchen – Eine schreckliche Nachricht hat am Freitag die idyllische Gemeinde am Fuß der Zugspitze erschüttert: Ein zehn Wochen altes Baby soll von seiner Mutter im Ortsteil Partenkirchen getötet worden sein.
Um 12.10 Uhr kam der Anruf des verzweifelten Vaters bei der Rettungsleitstelle: Seine Tochter sei schwer verletzt. Polizei und Rettungsdienst waren schnell vor Ort.
Und kamen doch zu spät: Die Helfer konnten in der Wohnung des Mehrfamilienhauses in der Partenkirchner Hauptstraße nur noch den Tod des kleinen Mädchens feststellen. Schnell war klar: Das zweieinhalb Monate alte Baby war umgebracht worden.

In dringendem Tatverdacht: die 24-jährige Mutter. Die Frau wurde von der Polizei festgenommen. Sie ließ es widerstandslos geschehen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen eines Tötungsdeliktes gegen sie.
„Das Kind wies Verletzungen auf, die von einem Messer stammen könnten“, berichtet Polizeisprecher Jürgen Thalmeier. Tatsächlich wurde ein passendes Messer in der Wohnung der Familie gefunden. Ob die Frau aber tatsächlich das Kind damit tötete, ließ die Polizei zunächst offen.

In Ermittlerkreisen hieß es gestern, dass die mutmaßliche Täterin unter Depressionen leiden könnte. Zu den Personalien der Mutter und zum Tatmotiv machte die Polizei zunächst aber keine weiteren Angaben. Sowohl die mutmaßliche Täterin als auch ihr Ehemann wurden von der Kripo in der Garmischer Dienststelle vernommen. Die Ermittler werden auch klären müssen, ob die Frau schuldfähig ist.

Das tote Baby wurde noch am Nachmittag nach München gebracht. Hier wird es im Gerichtsmedizinischen Institut obduziert. So hofft man, die genaue Todesursache feststellen zu können.

 

 

 

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