"Gamshütte" abgebrannt - Pächter unter Verdacht
Die "Gamshütte" in Garmisch-Partenkirchen ist Geschichte. Das Gebäude ist vollständig abgebrannt. Angeblich soll der Pächter für das Feuer verantwortlich sein.
München - Der auf 940 Meter Höhe gelegene Berggasthof "Gamshütte" ist am Nachmittag vollständig abgebrannt. Laut Einheimischen war die Hütte - die am Aufstieg zum Garmischer Hausberg "dem Wank" liegt - bis zuletzt noch an Wochenenden bewirtschaftet. Der Pachtvertrag war allerdings nach längerem Streit mit der Forstbehörde gekündigt worden. Informationen der AZ zufolge hatte der Pächter, der aus Partenkirchen stammen soll, angeblich gedroht "wenn ich raus muss, zünd' ich's an".
Die Rede ist von vorsätzlich brennen gelassenem Herd. Nach Angaben von Einheimischen gehörten die Gebäude dem Gaststättenbetreiber, der Grund jedoch dem Staatsforst.
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Die Feuerwehren aus Garmisch, Partenkirchen, Oberau, Farchant, Grainau und Mittenwald kämpften bis zum Abend gegen das Feuer, das sich in den zahlreichen Fehlböden und Zwischenräumen des zum Großteil aus Holz errichteten Gebäudes ausgebreitet hatte. Auch das Blechdach mußte im Zuge der Löscharbeiten geöffnet werden. Das Löschwasser wurde über eine zwei Kilometer lange Förderleitung und Tanklöschfahrzeuge zur Brandstelle transportiert.
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