Galgenfrist für die Jako-Arena

Insolvenzverwalter verschiebt die drohende Schließung der Bamberger Multifunktionshalle auf 29. September. Domreiter-Cup kann stattfinden
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Will helfen: Bambergs OB  Andreas Starke.
dpa Will helfen: Bambergs OB Andreas Starke.

Insolvenzverwalter verschiebt die drohende Schließung der Bamberger Multifunktionshalle auf 29. September. Domreiter-Cup kann stattfinden

BAMBERG Der Hick-Hack um die Bamberger Jako-Arena geht weiter. Am Freitag bestätigte der vorläufige Insolvenz-Verwalter Siegfried Beck der AZ, dass die Multifunktionshalle vorerst bis zum 29. September geöffnet bleibt. An diesem Tag entscheidet der Bamberger Stadtrat, ob die Arena durch die Stadt übernommen wird. Bis dahin soll laut Beck ein Konzept für die Weiterführung der Halle entwickelt werden. Ursprünglich wollte der Rechtsanwalt die Sportstätte Ende August schließen, weil 200000 Euro für Wasser, Strom, Gas, Reinigung und Umbau fehlen.

Heyders Wunsch: Stadt soll Arena übernehmen

Nun kann zumindest der Domreiter-Cup (18./19. September) sowie der BBL-Champions-Cup (25. September) zwischen Bamberg und Frankfurt dort ausgetragen werden.

Helfen will auch Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke. „Das es mit der JAKO Arena weitergeht, liegt im Interesse der Stadt“, erklärte Starke, „das laufende Insolvenzverfahren muss tatkräftig unterstützt werden.“ Betrieben werden soll die Halle durch die Bamberg Congress und Event GmbH.

Die Entwicklung begrüßte auch der Manager der Brose Baskets, Wolfgang Heyder: „Es war schon immer unser Wunsch, dass die Arena von der Stadt übernommen wird.“ Damit wären auch die 45.000 Euro, die die Brose Baskets in den Bodenbelag der Halle investieren, nicht verschenkt. Wegen neuer Regeln muss zurzeit das Parkett abgeschliffen und neue Spielfeldmarkierungen angebracht werden.

"Verlust von Wirtschaftskraft in Millionenhöhe"

Zu einer Demonstration für den Erhalt der Arena ruft jetzt auch der Fanclub der Basketballer am Dienstag, 24. September ab 18 Uhr am Maxplatz, auf. Präsident Peter Neubauer: „Würde die Halle geschlossen, wäre das ein Verlust von Lebensqualität und von Wirtschaftskraft in Millionenhöhe." Werner Haala

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