Fußballer Caiuby wegen Körperverletzung vor Gericht
Augsburg (dpa/lby) - Der Fußballer Caiuby vom FC Augsburg muss sich heute wegen vorsätzlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten. Der brasilianische Offensivspieler soll im Mai 2018 in der Augsburger Innenstadt einem Mann einen Kopfstoß versetzt haben. Das Opfer erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma und war eine Woche lang arbeitsunfähig.
Der Anwalt des 31-Jährigen hatte im Vorfeld des Prozesses den Vorwurf zurückgewiesen. "Er hat dem Geschädigten laut seiner Aussage kein Haar gekrümmt", sagte Verteidiger Fabian Krötz. Caiuby sei bei der Auseinandersetzung nicht einmal in unmittelbarer Nähe gewesen.
Die Staatsanwaltschaft hatte gegen den Profi, der beim FCA noch bis zum Saisonende unter Vertrag steht, einen Strafbefehl über insgesamt 135 Tagessätze erwirkt. Da Caiuby Einspruch eingelegt hat, wird der Fall jetzt am Amtsgericht Augsburg öffentlich verhandelt.
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