Fuß gebrochen! Flori (11) aus Höhle gerettet

„Flori hat sich tief im Berg den Fuß gebrochen!“ So lautet die Schreckensnachricht, die zum Glück nur Teil einer Übung war, die jetzt im Müllnerhörndl oberhalb des Saalachsees stattfand.
von  az
Steckenbleiben unerwünscht: Zwei andere Kletterer.
Steckenbleiben unerwünscht: Zwei andere Kletterer. © BRK

Freilassing - Spektakuläre Rettungsaktion aus der Pfingsthöhle: „Flori hat sich tief im Berg den Fuß gebrochen!“ So lautet die Schreckensnachricht, die zum Glück nur Teil einer Übung war, die jetzt im Müllnerhörndl oberhalb des Saalachsees stattfand.

Ein schwierigeren Ort hätten sich die Retter der Bergwacht Freilassing kaum aussuchen können. „Die Pfingsthöhle ist vermutlich das dreckigste und stellenweise engste Loch in den Berchtesgadener und Chiemgauer Bergen und dennoch zauberhaft schön“, berichtet Teilnehmer Markus Leitner der AZ.

Viereinhalb Stunden dauerte der Einsatz. „Extrem enge, gewundene Gangstrecken im Wechsel mit absturzgefährlichen Spalten und überall von dicken, glitschigen Lehm überzogener Fels machten die 120 Meter Rettungsstrecke zu einem schweißtreibenden Unterfangen“, sagt Leitner. Mit gutem Ausgang. Am Ende ist Flori gerettet.

„Alle die hier reinkraxeln bringen wir auch heil wieder raus!“, sagt Höhlenrettungschef Peter Hogger und verteilt Haribo-Fledermäuse an alle Teilnehmer. Markus Leitner: „Die Symbol- und Schutztiere der Höhlenretter.“

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