Fusionierter Gasekonzern Linde plc macht mehr Gewinn

Der Industriegase-Konzern Linde zeigt sich im ersten Quartal deutlich profitabler als seine beiden Vorgängerunternehmen. Der aus dem Zusammenschluss der deutschen Linde AG mit dem US-Konkurrenten Praxair entstandene Weltmarktführer steigerte seinen Gewinn - im fortgeführten Geschäft und um Fusionskosten bereinigt - um elf Prozent auf 927 Millionen Dollar.
von  dpa
Das Logo des Industriegaskonzerns Linde ist auf Gasbehältern der Linde AG zu sehen. Foto: Matthias Balk/Archivbild
Das Logo des Industriegaskonzerns Linde ist auf Gasbehältern der Linde AG zu sehen. Foto: Matthias Balk/Archivbild © dpa

Guildford - Der Industriegase-Konzern Linde zeigt sich im ersten Quartal deutlich profitabler als seine beiden Vorgängerunternehmen. Der aus dem Zusammenschluss der deutschen Linde AG mit dem US-Konkurrenten Praxair entstandene Weltmarktführer steigerte seinen Gewinn - im fortgeführten Geschäft und um Fusionskosten bereinigt - um elf Prozent auf 927 Millionen Dollar. Der Umsatz blieb mit 6,9 Milliarden Dollar auf Vorjahresniveau. Vorstandschef Steve Angel sprach am Freitag von einem "guten Start" und stellte weitere Zuwächse in Aussicht.

Die alte Linde AG und Praxair brachten ihre Fusion nach Zustimmung aller Kartellbehörden im Oktober unter Dach und Fach. Das neue Unternehmen mit 80 000 Mitarbeitern durfte aber erst am 1. März an die Arbeit gehen. In München, Pullach, Augsburg, Trostberg und anderen bayerischen Standorten beschäftigt Linde annähernd 5000 Mitarbeiter. Angel führt den Konzern von den USA aus, der steuerrechtliche Sitz ist in Irland, der gesellschaftsrechtliche in England. Linde plc ist in New York und in Frankfurt an der Börse und nach SAP, Siemens und Allianz beim Börsenwert die Nummer vier im DAX.

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