Fürths Sailer zieht’s nach Ingolstadt

„Ein Wechsel ist vorstellbar“. Auch FC-Coach Wiesinger bestätigt das Interesse
von  Abendzeitung
Erst Urlaub in Mexiko und dann Fußball in Ingolstadt? Marco "Toni" Sailer zieht es vom Kleeblatt weg.
Erst Urlaub in Mexiko und dann Fußball in Ingolstadt? Marco "Toni" Sailer zieht es vom Kleeblatt weg. © Wolfgang Zink

„Ein Wechsel ist vorstellbar“. Auch FC-Coach Wiesinger bestätigt das Interesse

FÜRTH/INGOLSTADT Zum Saisonabschluss ließ es der „Toni“ richtig krachen. Marco Sailer erzielte beim 20:0 der Fürther gegen Eckenhaid sechs Tore, alle in Halbzeit eins. Es dürften die letzten im Kleeblatt-Trikot gewesen sein. Der 24-Jährige wird wohl zu Zweitliga-Rückkehrer FC Ingolstadt wechseln. „Wir suchen noch einen Stürmer und Sailers Name ist auch gefallen“, sagt FC-Coach Michael Wiesinger.

"Es gibt lose Kontakte"

„Es gibt lose Kontakte nach Ingolstadt“, bestätigt auch Sailer, „ein Wechsel ist vorstellbar.“ Im Januar, während des Trainingslagers im türkischen Belek, war Sailer bei Trainer Mike Büskens noch gut im Rennen bei der Vergabe der Stürmerplätze, kam aber letztlich doch nicht an Christopher Nöthe und Sami Allagui vorbei, sondern nur zu Teilzeit-Einsätzen. Ähnlich erging es Dani Schahin.

Konkurrenz im Angriff wird größer

Und die Konkurrenz im Angriff wird nicht geringer. Mit Kingsley Onuegbu (von Eintracht Braunschweig) ist bereits ein weiterer Angreifer verpflichtet, zudem soll der marokkanische Nationalstürmer Abdessalam Benjelloun (zuletzt Hibernian Edinburgh) kommen. Als Ersatz für den abwanderungswilligen Sami Allagui.

Sailer hat Vertrag bis 2011

Vorerst geht wohl nur Sailer trotz Vertrages bis 2011 in Fürth. Bereits in der vergangenen Saison wollte Ingolstadt Sailer verpflichten, doch der entschied sich für Fürth und die Zweite Liga. Nun ist Wiesingers Truppe aufgestiegen und Sailer könnte weiter zweitklassig stürmen.

Mnari nicht aggressiv genug

Auf Wiesingers Wunschzettel stand zunächst auch der Name von Ex-Club-Profi Jaouhar Mnari, der jetzt beim Konkurrenten FSV Frankfurt angeheuert hat. Doch so richtig passte der Tunesier dann doch nicht nicht ins Profil. Wiesinger: „Wir wollten einen aggressiven Sechser und keinen spielenden.“ So fiel die Wahl auf Manuel Hartmann von TuS Koblenz. Matthias Hertlein

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