Fürther Pokal-Pleite

Kleeblatt schon raus nach Runde eins. 0:1 bei den Kickers in Offenbach nach einer sehr dürftiger Leistung. Das Tor des Abends durch Benjamin Baier. Möhlmänner im Abschluß zu harmlos.
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Die Kickers-Mauer: Wie hier Hysky, Banouas und Huber (v.l.) stemmten sich die drittklassigen Offenbacher erstklassig gegen die Fürther Angriffsbemühungen.
Wolfgang Zink Die Kickers-Mauer: Wie hier Hysky, Banouas und Huber (v.l.) stemmten sich die drittklassigen Offenbacher erstklassig gegen die Fürther Angriffsbemühungen.

OFFENBACH - Kleeblatt schon raus nach Runde eins. 0:1 bei den Kickers in Offenbach nach einer sehr dürftiger Leistung. Das Tor des Abends durch Benjamin Baier. Möhlmänner im Abschluß zu harmlos.

Der Druck war vorhanden, die Favoritenrolle klar. „Wir brauchen jeden Euro“, hatte Fürths Präsident Helmut Hack seinen Profis mit auf den Weg auf den Bieberer Berg in Offenbach gegeben. Eingeplant hatte er indes nichts. Gut so, dann die Fürther schieden mit 0:1 (0:1) aus. Das Tor des Tages gelang Benjamin Baier (13.).

Fürths Trainer Benno Möhlmann schickte seine sich abzeichnende Stamm-Elf ins Gefecht. Also mit Charles Takyi im zentralen offensiven Mittelfeld, weil Takyis Konkurrent Leo Haas nach seiner Knöchelprellung noch nicht 100prozentig fit ist. Den Laden dicht machen sollten Felgenhauer, Biliskov, Meichelbeck und Langen, davor gab Burkhardt den Abräumer. Mit Ilicevic und Schröck auf den Flügeln, sowie Cidimar und Nehrig im Angriff hatte Möhlmann eine durchaus offensive Variante gewählt.

Benjamin Baier der Motor beim runderneuerten OFC

Die Kickers von Trainer Hans-Jürgen Boysen, die Truppe der großen, und vor allem jungen, Unbekannten. Von den letztjährigen Absteigern aus der Zweiten Liga ist nur Innenverteidiger und Kapitän Hysky übrig geblieben. Von den Neuen hat lediglich Keeper Robert Wulnikowski aus seiner Zeit bei Union Berlin einen gewissen Bekanntheitsgrad. Als Motor des Kickers-Spiel entpuppte sich bisher der erst 20-jährige Benjamin Baier, laut Boysen, „ein Riesentalent.“

Was Baier flott belegte. Nachdem Mesic an der Mittellinie Biliskov getunnelt hatte, kam der Ball über Zinnow zu Baier und der traf aus 17 Metern genau in den Winkel (13.). 1:0 mit dem ersten Torschuss, denn bis dahin hatten eigentlich die Fürther die Partie klar beherrscht, aber bis auf eine Möglichkeit von Nehrig, der abgeblockt wurde (6.), wenig Gefahr ausgestrahlt. Am nächsten dran war Ilicevic, dessen Schuss nach tollen Solo Wulnikowski aber abwehren konnte (21.).

Fürther Angriff harmlos bis zum Abpfiff

Dennoch, Fürths Halbzeitbilanz mehr als durchwachsen. Takyi als Spielgestalter überfordert, die Flügel lahm, die Abwehrzentrale hölzern beim Gegentreffer, Langen gegen Zinnow überfordert und die „zweite Welle“ nach abgewehrten Bällen der Kickers fehlte völlig.

Nach einer Stunde brachte Möhlmann Reisinger für den schwachen Cidimar und Brückner für den überforderten Takyi. Ohne Erfolg. Planlos, harmlos blieben die Bemühungen. Und auch Leo Haas (77. für Schröck) konnte keine Akzente setzen. Somit reichte den Kickers Baiers Sonntagsschuss und Hack wird froh sein, dass er seinen Etat ohne Pokal-Geld geplant hat. ERG

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