Fürth: Torfestival als Duftmarke

Angeführt von Allagui und Reisinger ballern sich die Möhlmänner auf einen Aufstiegsrang
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Fürther Emotionen: Doppel-Torschütze Stefan Reisinger (rechts) jubelt mit Charles Takyi.
Wolfgang Zink Fürther Emotionen: Doppel-Torschütze Stefan Reisinger (rechts) jubelt mit Charles Takyi.

Angeführt von Allagui und Reisinger ballern sich die Möhlmänner auf einen Aufstiegsrang

FÜRTH Schokoladentag in ganz Fürth: In der Fußgängerzone konnten die Bewohner die künftige Spezial-Schokolanden-Mischung der Stadt testen, die Ostern auf den Markt kommt. Im Playmobilstadion verteilten Benno Möhlmanns Profis reichlich Süßes. Sie beschenkten die lediglich 6600 Fans mit drei Punkten und einem 6:1 (5:1)-Kantersieg.

Zum Rückrundenstart lief die Tormaschine der Zweiten Liga – jetzt schon 42 Treffer – auf vollen Touren – und die Greuther kletterten auf einen Aufstiegsplatz. „Ich bin immer wieder überrascht von meiner Mannschaft“, kommentierte Trainer Benno Möhlmann das sensationell hohe Ergebnis, „aber der Sieg war auch in dieser Höhe verdient.“

Ingolstadt mit dem Sechser-Pacvk noch gut bedient

Das war er und hätte sogar noch höher ausfallen müssen. Sercan Sararer stolperte den Ball am leeren Tor vorbei, Stefan Reisingers Solo blockte Ralf Keidel erst auf der Torlinie und Sami Allaguis Kracher lenkte Keeper Michael Lutz in der 85.Minute mit Bravour über die Latte – Aktionen, die Ingolstadts Desaster locker hätten vergrößern können.

Trainer Thorsten Fink reichte es auch so. „Fürth war in allen Belangen besser, man hat deutlich gesehen, dass sie unbedingt gewinnen und ganz oben angreifen wollen.“ Das spürte auch SpVgg-Präsident Helmut Hack: „Erstmals seit langem haben alle elf Spieler aggressiv gegen den Ball gearbeitet, wir hatten den Willen, als Mannschaft etwas zu schaffen.“

"Der Trainer hat uns sehr gut eingestellt"

Sami Allagui setzte sich mit seinem beiden Toren (4./39.) wieder an die Spitze der Torjägerliste, hat jetzt 13 Saisontreffer auf dem Konto. Sehr zur Freude der extra aus Düsseldorf angereisten Schwester Hayet und den Eltern, Mutter Mounira und Vater Leggy. Der Gastronom hatte den richtigen Riecher. „Sami schießt drei Tore, das spüre ich“, orakelte er vor dem Anpfiff – und lag fast richtig. Allagui bedankte sich hinterher bei Möhlmann für den Gala-Auftritt des Teams: „Der Trainer hat uns sehr gut auf die Partie eingestellt.“

Reisingers umjubelter Abgang

Wohl wahr, es lief von Anfang an wie geschmiert. Thorsten Burkhardt spielte vor der Abwehr auf der Sechserposition, überraschend standen Sercan Sararer und Leonhard Haas als Regisseur in der Anfangsformation. Haas legte zwei Tore auf und machte selbst eins. Wie der überragende Charles Takyi. Und Kampfmaschine Stefan Reisinger lochte sogar zwei Mal ein und wurde bei seiner Auswechslung mit tosendem Applaus verabschiedet. Neuzugang Christian Rahn verbuchte drei Assists und war ebenfalls glücklich ob seines gelungenen Einstandes. „Wir haben eine bärenstarke erste Halbzeit gespielt, aber noch einen langen Weg vor uns.“

Möglich, aber ein 6:1 zum Rückrundenstart ist eine Duftmarke. Hack: „Wir wollten mit Rückenwind in die Rückrunde starten – das ist uns gelungen.“ Matthias Hertlein

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