Fürth: Samba ade – Feinschliff im Luxushotel

Möhlmännern fehlt es an nichts im feudalen „Kitzhof“ zu Kitzbühel – außer an Spielern. Doch der Trainer ist zuversichtlich, dass seine Wünsche nach „Nachhol“-Bedarf erfüllt werden.
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Samba-Benno war gestern: In Kützbühel bereitet Trainer Möhlmann, ohne die Schönheiten, seine Jungs auf die neue Saison vor.
Wolfgang Zink Samba-Benno war gestern: In Kützbühel bereitet Trainer Möhlmann, ohne die Schönheiten, seine Jungs auf die neue Saison vor.

Möhlmännern fehlt es an nichts im feudalen „Kitzhof“ zu Kitzbühel – außer an Spielern. Doch der Trainer ist zuversichtlich, dass seine Wünsche nach „Nachhol“-Bedarf erfüllt werden.

KITZBÜHEL Samba in Coburg war gestern, beim Fürther Trainingslager im mondänen Kitzbühel gibt Chefdirigent Benno Möhlmann einen anderen Rhythmus vor. Denn nach den Intensivwochen im Ronhof ist nun laut Manager Rachid Azzouzi „Feintuning“ angesagt. Schwitzen sollen die Kicker bei täglich zwei Einheiten und in Sonderschichten mit Fitness-Coach Axel Dörrfuß. In aller erster Linie stehen in den kommenden sieben Tagen aber Taktik und Spielformen im Vordergrund. Auch wenn der Kleeblatt-Kader personell recht ausgedünnt ist.

Lediglich 16 einsatzfähige Spieler in Kitzbühel

Mit lediglich 16 einsatzfähigen Feldspielern kamen die Fürther gestern nach vierstündiger Busfahrt bei strahlendem Sonnenschein im österreichischen Nobelort an. Die verletzten Leo Haas und Asen Karaslavov sind zwar dabei, werden aber nur in der Reha arbeiten. Christian Rahn (Knie-OP) und Tom Wörle (Immunschwäche) sind gar nicht erst mitgereist. Pech für Möhlmann, der emsig an einer Stammformation feilt.

Allerdings geht der Trainer davon aus, dass der ein oder andere Neuzugang diese Woche nach Kitzbühel kommen wird. Sicher ist, dass der als Rahn-Ersatz gehandelte Daniel Pavlovic (AZ berichtete) noch einmal vorspielen wird. Auch für die defensive Mittelfeld-Position hat Möhlmann vehement („Ich brauche einen erfahren Sechser") „Nachhol“-Bedarf angekündigt.

Luxushotel: Zweitligist gönnt sich ja sonst nichts

Die Rahmenbedingungen für die Möhlmänner sind exzellent. Als Saisonziel hat er erneut nur „einen Platz im oberen Drittel" vorgegeben. Wie immer Platz fünf? Die SpVgg-Herberge ist dagegen schon erstligareif. Von wegen schnödes Sporthotel. Die sportliche Leitung und ihre Profis lassen es sich im noblen „Kitzhof", einem Vier-Sterne-Tempel der Sonderklasse, gut gehen. Eine kuriose Mischung aus Landhausromantik und Guggenheim-Museum, mit röhrenden Hirschen an der Wand, durchgestylter Sitzecke in der Lobby. Laut Hotel-Prospekt ein „Mountain Design Ressort, eingebettet in eine herrliche Landschaft". Ausblick auf die berühmte Weltcup-Abfahrt „Streif" inklusive. Fitnesscenter, Entspannungszonen plus imposante Garten-, Pool- und Sauna-Landschaft – ein Zweitligist gönnt sich ja sonst nichts. Allerdings hat der Luxus seinen Preis: 155 Euro kostet das günstigste Einzelzimmer, die Suiten stolze 1400 Euro. Und für die Doppelzimmer – nur der überraschend mitgereiste U23-Keeper Emil Kaganya pennt solo – wären offiziell 125 Euro pro Nase fällig. Hoppla, hatte Kleeblatt-Boss Helmut Hack nicht einen harten Sparkurs angekündigt? „Wir haben einen guten Preis bekommen", grinst Azzouzi zufrieden.

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