Fürth: Reisemüdigkeit und Transfer-Tralala

Störfeuer beim Endspurt: Allagui schlaucht Afrika, Reisinger beschäftigen die Wechsel-Gerüchte
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„Etwas müde ist man nach so einem Flug schon“ : Fürths Torjäger Sami Allagui, gerade zurück aus Nairobi.
Wolfgang Zink „Etwas müde ist man nach so einem Flug schon“ : Fürths Torjäger Sami Allagui, gerade zurück aus Nairobi.

Störfeuer beim Endspurt: Allagui schlaucht Afrika, Reisinger beschäftigen die Wechsel-Gerüchte

FÜRTH Nairobi, Ronhof, Aachen – wenn Sami Allagui mit seinen Fürthern am Sonntag (14 Uhr) zum Zweitliga-Knaller bei der Alemannia aufläuft, hat der Stürmer bereits anstrengende Tage hinter sich.

Letzten Samstag musste Sami mit seiner tunesischen Auswahl in Kenia (2:1) ran, um dann am Montag mit prallen Bonusmeilenkonto, aber reichlich Schlafdefizit schon wieder im Flieger Richtung Fürth zu sitzen. „Etwas müde ist man nach so einem Flug schon“ , beschreibt Sami den klassischen Jetlag. Zumindest bleibt ihm und seinen Teamkollegen das lästige Warten am Check In erspart. Denn sein Verband gönnt seinen Spielern einen eigenen Privatjet, davon kann selbst der DFB nur träumen.

Möhlmann wird den Tivoli vermissen

Ob nun Holzklasse oder Luxusjet, Kleeblatt-Trainer Benno Möhlmann sind die Reisebedingungen seines Vielfliegers herzlich egal. Solange er keine körperlichen Rückstände mitbringt. Gegen Kenia spielte Sami keine Sekunde, sagt: „Ich bin topfit. Wir trainieren bei der Nationalelf fast noch mehr als in Fürth.“ Dem zweiten und letzten Auftritt von Fürths Topknipser (14 Saisontreffer) am altehrwürdigen Tivoli, der am Ende der Saison abgerissen wird, steht demnach zumindest konditionell nichts im Wege.

Während man in Nürnberg dem baufälligen Stadion nach der jüngsten 2:6-Pleite des Club wohl keine Träne nachweint, wird Möhlmann die 1908 erbaute Arena schon ein wenig vermissen: „Das ist eines der ersten Stadien, das ich noch in Erinnerung habe. Als Spieler habe ich dort schon mit Preußen Münster in der Regionalliga West gespielt.“ Am 31. März 1973 war das und Münster verlor 1:3. Da liest sich die Fürther Bilanz gegen Aachen schon besser. Acht Siegen stehen acht Unentschieden und nur eine Niederlage gegenüber.

Transfer-Theater um Reisnger kein Hindernis

Von einem „Lieblingsgegner“ will Möhlmann dennoch nichts wissen, aber Abschiedsgeschenke haben er und seine Kicker auch nicht zu verteilen. Benno: „Aachen ist nach dem 4:1 in Mainz gut drauf. Aber wir müssen dagegenhalten und fußballerisch überzeugen. Dann weiß ich auch, dass wir dort punkten oder sogar gewinnen werden.“

Zumal das Transfer-Theater um Stefan Reisinger seine Jungs nicht zu beeinträchtigen scheint. „Wir sind innerhalb der Mannschaft darauf eingegangen“, sagt Möhlmann. „Es ist nun mal so, dass einige von uns auch für andere Vereine interessant sind. Und dass dies dann den ein oder anderen auch mehr beschäftigt.“ Hoffentlich nicht in Aachen. Krischan Kaufmann

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