Fürth: Rahns Pech – die Chance für Voigt?
Der Winter-Neuzugang steht am Sonntag in Osnabrück vor seinem Debüt in der Startelf. Möhlmann: „Für 60 Minuten reicht die Luft“
FÜRTH „Wir sind sehr bereit für die Bundesliga.“ Mit seinen klaren Ansagen bei „Blickpunkt Sport“ hat SpVgg-Präsident Helmut Hack nicht nur nach außen, sondern auch Kleeblatt–intern für einige Überraschungen gesorgt. „Abgesprochen war das mit mir nicht“, betont Benno Möhlmann, um aber gleich hinterherzuschieben: „Alles was der Präsident sagt, ist in meinem Sinne.“ Soll heißen, Hack und ich funken auf einer Wellenlänge. Fast immer zumindest.
Denn bislang lässt sich Winter-Neuzugang Alex Voigt eher in die Kategorie Empfangsstörung einordnen. Eingeschlagen hat Hacks erklärter Wunschspieler – „Wenn es darauf ankommt, zittern ihm bestimmt nicht die Knie“ – noch nicht. Drei Kurzzeit-Einsätze sind für die Ansprüche eines Spielers seines Kalibers (79 Erstliga-Partien) deutlich zu wenig. Auch wenn Alex das so natürlich nicht sagt. Eigentlich sagt er derzeit eher wenig.
Loboué: "Alex spielt am Sonntag"
Auch nicht zu seinem möglichen Startelf-Debüt am Sonntag in Osnabrück (14 Uhr). Christian Rahn fällt auf der linken Abwehrseite nach seinem Innenband-Anriss mindestens für vier Wochen aus. Für Voigt, der die Position Jahre lang in Gladbach und Köln gespielt hatte, vielleicht die erhoffte Chance zu zeigen, dass er seine körperlichen Defizite aufgeholt hat.
Mannschaftsintern ist die Sache jedenfalls schon klar: „Alex spielt am Sonntag“, scherzt Torwart Stephan Loboué. Und auch Benno Möhlmann macht dem 30-Jährigen Hoffnung: „Seine Luft reicht auf jeden Fall für 60 Minuten.“ Immerhin. Vielleicht findet Voigt dann sogar seine Stimme wieder. kk
- Themen:
- Benno Möhlmann