Fürth: Rahn darf endlich ran
Weil Schröck passen muss, kehrt der Linksverteidiger in die SpVgg-Startelf zurück und sagt: „Ich bin gesund, topfit und warte schon seit drei Spielen auf einen Einsatz von Beginn an“
FÜRTH Endlich! Die Zeit des Wartens ist zu Ende. Christian Rahn feiert heute (18 Uhr) in der Schüco-Arena in Bielefeld sein Comeback in der Fürther Startelf.
Schröck fällt mit Wadenzerrung aus
SpVgg-Trainer Mike Büskens ist allerdings gezwungen, sein zuletzt so erfolgreiches Team zu sprengen. „Schröcki bleibt daheim“, vermeldete der Coach gestern vor der Abfahrt nach Ostwestfalen. Stephan Schröck ist gemeint, und den plagt eine Zerrung in der Wade.
„Wenn einer ausfallen sollte, steht ein anderer bereit und ich hoffe, dass ich das sein werde“, meinte Rahn, „ich bin gesund, topfit und warte schon seit drei Spielen auf einen Einsatz von Beginn an.“ Rahn verteidigt links, Kim Falkenberg, der dort zuletzt sehr ordentlich spielte, rückt auf Schröcks Position nach rechts in die Vierer-Abwehrkette. So ließ Büskens gestern beim Abschlusstraining bereits spielen.
Rahn: "Ich bin fit"
Ein halbes Jahr war der fünffache Nationalspieler Rahn wegen eines Knorpelschadens im Knie ausgefallen und kämpft nun seit Rückrundenbeginn um seinen Stammplatz. Bis dato brachte er es nur auf zehn Minuten (eingewechselt in der 80.Minute beim 5:0-Sieg in Frankfurt). Eine magere Ausbeute. Rahn, das „Opfer“ der neuen Fürther Erfolgswelle und dem damit verbundenen Leistungsschub seines Kontrahenten Falkenberg - und anderer im Team. Zumindest optisch gibt Rahn alles, um aufzufallen. Gestern trainierte er in blauen Schuhen, heute auf der „Alm“ trägt er grüne, „die von Robben“, wie Rahn sagt.
Falkenberg: "Haben noch Rechnung offen"
An Selbstvertrauen mangelt es Rahn und Kollegen jedenfalls nicht. „Wir werden sicherlich nicht hinfahren, um drei Punkte liegen zu lassen“, sagt er. „Wir „haben noch eine Rechnung offen“, meint Falkenberg. Das ist was dran. Am 29.August ging ein kurioser Kick in die Hose. Fürth vergeigte eine 2:0-Führung, ging noch mit 2:4 unter. Rahn: „Da haben wir uns schon dämlich angestellt. Und da hat ja auch ein Spieler ein bisschen mitgeholfen.“ Mirko Hrgovic nämlich, mit zwei gravierenden Fehlern.
Respekt vor Bielefeld ist indes auch heute noch vorhanden. Rahn ist sich sicher: „Die Arminia wird bis zum Schluss um den Aufstieg mitspielen.“ Fürth vielleicht auch. Matthias Hertlein
Mehr über Fürth lesen Sie in der Printausgabe Ihrer Abendzeitung
- Themen:
- Stephan Schröck