Fürth plant den Gipfelsturm – gegen Lauterns Resterampe

SpVgg-Coach Möhlmann extrem optimistisch vor dem Hit. Seinem Kollegen Sasic fehlen Abwehr-Chef, Spielmacher und Top-Torjäger
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Auch optisch für den Gipfelsturm gerüstet: Benno Möhlmann.
Wolfgang Zink Auch optisch für den Gipfelsturm gerüstet: Benno Möhlmann.

SpVgg-Coach Möhlmann extrem optimistisch vor dem Hit. Seinem Kollegen Sasic fehlen Abwehr-Chef, Spielmacher und Top-Torjäger

FÜRTH Dranbleiben, jetzt bloß nicht abreißen lassen – beim Kleeblatt wissen sie um die Brisanz der Partie am Sonntag (14 Uhr) gegen Aufstiegskonkurrent Kaiserslautern. „Die sind Vierter, wir Dritter, das ist schon ein ganz entscheidendes Spiel – und das weiß auch jeder von uns“, betont Fürths Top-Torjäger Sami Allagui (bislang 13 Saisontreffer).

Sami: "Der Trainer hat uns super eingestellt"

Auch wenn der Betzenberg, der etwa 50 Meter über dem Stadtkern thront, eher als absturzgefährdetes Pflaster gilt, der FCK ist seit fast elf Monaten zuhause ungeschlagen, ist sich Fürths Ober-Sherpa Benno Möhlmann sicher, dass seine Jungs in der Pfalz etwas reißen können. Eigentlich sogar müssen. „Es ist wichtig, dass wir dort punkten, um oben dabei zu bleiben.“

Das passende Rüstzeug für die Zweitbesteigung –bislang waren die Fürther nur in der Saison 07/08 einmal (1:0) beim FCK erfolgreich – hat Möhlmann seinen Spielern jedenfalls schon unter der Woche eingepackt. Allagui: „Der Trainer hat uns super eingestellt, jedem genau erklärt wie die Lauterer spielen.“ Für gewöhnlich hoch und weit. Frühes Stören ist also angesagt. „Das sind dann natürlich auch wir Stürmer als Verteidiger gefordert“, so Sami.

Viel mehr als kämpferisch zu glänzen, wird den Lauterern auch nicht übrig bleiben. Denn ausgerechnet jetzt ist die Achse von Defensiv-Spezialist Milan Sasic total gesprengt worden. Abwehrchef Martin Amedick, im Hinspiel noch Torschütze des entscheidenden 1:0, fällt Gelb-Rot-gesperrt aus, ebenso wie Anel Dzaka, Kapitän und einer der wenigen Techniker bei den Roten Teufeln. FCK-Top-Knipser Srdjan Lakic (10 Tore) muss wegen einer Fersenverletzung passen. Sogar Amedick-Ersatz Dario Damjanovic droht auszufallen – Zerrung.

Betzenberg-Kulisse macht den Möhlmännern keine Angst

Möhlmann entlocken Lauterns riesige Personalprobleme nur ein Achselzucken. „Der FCK kommt eh über seine Geschlossenheit und hat so in dieser Saison schon großartig gespielt.“ Dennoch geht Benno fest von drei Punkten für seine Gipfelstürmer aus. Grund: „Wir spielen einfach den besseren Fußball“, ist sich Möhlmann sicher.

Dass seine Jungs vor der gefürchteten Kulisse im Fritz-Walter-Stadion das große Nervenflattern bekommen könnten, davor hat Möhlmann auch keine Angst. Im Gegenteil: „Es liegt uns, wie auf Pauli in so einer Atmosphäre unseren Fußball zu zeigen. Die Mannschaft lebt von solchen Emotionen, von denen sie zuhause nicht gerade verwöhnt wird.“

Allgemein dürfte die Motivation das geringste Problem für die Fürther darstellen. Denn nach der 0:3-Klatsche von Koblenz haben die Möhlmänner jede Menge gutzumachen. „Das hat das Team selber gespürt“ hat Benno im Training während der Woche deutlich mehr „Kampfgeist“ bei seinen Profis festgestellt. Und der kann beim beschwerlichen Gipfelsturm bestimmt nicht schaden. Krischan Kaufmann

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