Fürth: Mit Resterampe gegen Paulis Torfabrik

Möhlmann hofft auf ein Remis, Rekonvaleszent Rahn traut der SpVgg sogar einen Sieg zu – und drückt vom heimischen Sofa aus die Daumen
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Stammspieler in Zivil: Stephan Fürstner (l.) muss wieder, der Ex-Paulianer Christian Rahn zu seinem großen Leidwesen immer noch passen, wenn’s am Sonntag gegen Hamburg geht.
Wolfgang Zink Stammspieler in Zivil: Stephan Fürstner (l.) muss wieder, der Ex-Paulianer Christian Rahn zu seinem großen Leidwesen immer noch passen, wenn’s am Sonntag gegen Hamburg geht.

Möhlmann hofft auf ein Remis, Rekonvaleszent Rahn traut der SpVgg sogar einen Sieg zu – und drückt vom heimischen Sofa aus die Daumen

FÜRTH Das nennt man Galgenhumor. „Niederlagen haben wir genug, die brauchen wir nicht mehr, vielleicht gelingt uns ja das erste Unentschieden der Saison“ scherzte Trainer Benno Möhlmann vor dem Gastspiel auf der Reeperbahn am Sonntag (13.30 Uhr) beim Tabellenzweiten St. Pauli. Sechs Siege, neun Pleiten lautet die bisherige SpVgg-Ausbeute. Und es trifft der beste Sturm der Zweiten Liga (St. Pauli/38 Tore) auf die zweitschlechtestes Abwehr (27 Gegentreffer/Fürth). Das kann heiter werden, oder?

Möhlmann: "Ich habe elf gesunde Spieler, die punkten wollen"

Zudem hat Möhlmann personelle Sorgen. Neben den unnötigen Sperren von Bernd Nehrig und Stephan Schröck aus dem Aachen-Spiel stehen Jan Mauersberger (erneute Knieprobleme), Stephan Fürstner (Bänderdehnung) und Martin Meichelbeck (Schienbeinprellung) auf der Kippe respektive nicht zur Verfügung. Aber auch das nimmt Möhlmann mit Galgenhumor. „Ich habe noch immer mehr als elf gesunde Spieler zur Verfügung, die sich als Mannschaft anstrengen und auftreten werden und zusammen punkten wollen.“

Christian Rahn, der vor Saisonbeginn aufgrund eines Knorpelschaden am linken Knie operiert werden musste und bei St. Pauli groß geworden, hatte sich als Frist für sein Comeback das Spiel gegen seinen Ex-Klub gesetzt. Doch das klappt nicht. Ins Mannschaftstraining ist der 30-Jährige wieder eingestiegen, für einen Auftritt gegen St.Pauli, „reicht es nicht, auch wenn die Ungeduld groß ist.“

In der Winterpause soll Chaker Zouaghi kommen

Am Sonntag liegt der 30-Jährige also zuhause auf der Couch, verfolgt das Spiel vom Fernseher aus. Rahn: „Es gab keine Mitfahrtgelegenheit. Dann drücke ich halt von daheim aus die Daumen.“ Denn er traut den Kollegen durchaus einen Überraschungs-Coup zu. „Uns hat eh keiner auf der Rechnung, aber in dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Warum soll uns das nicht bei St.Pauli gelingen?“ So wie heuer schon einmal am 8. Februar. Da fegten Möhlmanns Profis die Kiez-Kicker mit 3:0 aus deren Bude.

Damit es in der Rückrunde besser läuft, kommt Verstärkung aus Afrika. Auch wenn der Verein noch mauert: Greuther Fürth verpflichtet in der Winterpause Testspieler Chaker Zouaghi (24) vom tunesischen Erstligisten Etoile du Sahel. Auch Richard Weber (18) von Schalke 04? Möhlmann: „Die Namen der Gastspieler sind bekannt, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“ Matthias Hertlein

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