Fürth: Burkhardt geht, Mokhtari kommt
SpVgg-Chef Hack bestätigt Interesse am Frankfurter Regisseur. „Ein Führungsspieler“
FÜRTH Bei vielen Zweitligisten und einigen Erstligisten stand er auf dem Zettel, jetzt ist raus, wohin es Fürths ablösefreien Defensiv-Regisseur Thorsten Burkhardt zieht. „Ich gehe nach Aachen“, beendete der 27-Jährige gestern gegenüber der AZ das wochenlange Rätselraten um seine Zukunft. Burkhardt, an dem auch Karlsruhe und Bielefeld gesteigertes Interesse zeigten, erhält bei der Alemannia einen Dreijahresvertrag plus Option. "Ich bin ja aus dem Westen, jetzt kann ich auch meine Familie wieder öfters sehen", freut sich Thorsten schon auf seine Rückkehr in die Heimat.
Hack: "Mokhtari kann zeigen, dass er ein Vorbild ist"
Positive Nachrichten kommen dagegen aus Frankfurt. Dort verdichten sich die Anzeichen, dass Benno Möhlmanns Wunschspieler Youssef Mokhtari bald in Fürth aufschlägt. Bis zum Wochenende will sich der gerade in Marbella urlaubende Edeltechniker entscheiden. Zwar sollen neben den Fürthern auch Kaiserslautern und ein Bundesligist an Mokhtari dran sein, aber wie von seinem Management zu hören ist, hält das Kleeblatt, nicht zuletzt wegen seines klaren Konzepts, derzeit die Pole Position. Ein Eindruck, den auch SpVgg-Präsident Helmut Hack nach vielen Gesprächen bestätigen kann: „Wir haben uns ja nicht erst seit heute um ihn bemüht. Er wäre bei uns ein Führungsspieler und kann zeigen, dass er ein Vorbild ist.“
Defenitiv geschlossen ist dafür die Akte Ivo Ilicevic beim Kleeblatt. Manager Rachid Azzouzi hatte zwar erst kürzlich noch betont: "Ivo will nicht zurück nach Bochum, jetzt werden wir sehen was finanziell machbar ist." Ivos Berater Volker Struth schließt aber einen Verbleib des kroatischen Nationalspielers beim Kleeblatt aus: "Ivo ist für Fürth einfach zu teuer, wir haben mehrere Anfragen von Bundesligisten." kk
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