Fürth: Bangen um Schröck & Nehrig

Dicke Knöchel! Der komplette rechte Flügel bei den Greuthern lahmt. Möhlmann findet’s „nicht optimal“ und hat Haas wieder auf der Rechnung
von  Abendzeitung
Au weh, der linke Knöchel schmerzt:Der Einsatz von Bernd Nehrig in Cottbus ist fraglich.
Au weh, der linke Knöchel schmerzt:Der Einsatz von Bernd Nehrig in Cottbus ist fraglich. © zink

Dicke Knöchel! Der komplette rechte Flügel bei den Greuthern lahmt. Möhlmann findet’s „nicht optimal“ und hat Haas wieder auf der Rechnung

FÜRTH 34 Grad, Sonnenschein, ganz Franken ächzt unter der Hitze – nur am Ronhof ziehen dunkle Wolken auf. Denn die frisch formierte Fürther Erfolgself, die zuletzt mit begeisterndem Offensiv-Fußball den FSV Frankfurt 4:0 auseinander nahm, droht schon wieder zu zerbrechen. Mit Stephan Schröck und Bernd Nehrig wird Benno Möhlmann bei der schweren Auswärtsaufgabe in Cottbus am Sonntag (13.30 Uhr) vermutlich die komplette rechte Seite fehlen.

Nehrig hatte gegen Al Nasr Schlag auf Knöchel bekommen

Nehrig hatte am Montag im Test gegen den Al Nasr Sportsclub (2:2) einen Schlag auf den linken Knöchel abbekommen, musste tags darauf zur Kernspintomographie. Die Diagnose: Nichts gerissen, aber ein Bluterguss verursacht starke Schmerzen. Ebenso wie der dicke rechte Knöchel von Nehrigs Hintermann Schröck, der am Dienstag im Training umgeknickt war. „Beide sind nicht so zuversichtlich“, sagt Möhlmann, will aber bis Freitag abwarten. „Manchmal verläuft der Heilungsprozess ja schneller. Ich sehe das nicht ganz so kritisch.“

Bitter wären die Ausfälle. Kaum stimmte die Mischung, müsste der Trainer seine Mannschaft schon wieder umkrempeln. Für Möhlmann „sicher nicht optimal.“ Fitspritzen kommt für den Kleeblatt-Coach aber nicht in Frage: „Auf so etwas werde ich nicht drängen.“

Für Schröck würde vermutlich Kim Falkenberg wieder eine Chance auf der Rechtsverteidiger-Position bekommen. Schwieriger wäre die Suche nach einem Ersatz für Nehrig. Theoretisch könnte Christopher Nöthe eine Alternative fürs rechte Mittelfeld sein.

Haas fehlt noch die Spritzigkeit

Ein Thema für ein Teilzeit-Comeback in Cottbus ist auch wieder Rekonvaleszent Leo Haas, der nach seiner sechswöchigen Pause in den Testspielen gegen Al Nasr und Vestenbergsgreuth (8:0) zweimal über 90 Minuten durchhielt. Leo wäre bereit: „Der Fuß hält. Ich habe keine Schmerzen und auch keine Hemmungen, in die Zweikämpfe zu gehen. Mir fehlt sicher noch die Spritzigkeit. Aber vielleicht reicht es ja schon für einen Platz im Kader am Sonntag.“

Vielleicht sogar für mehr. Denn Möhlmann kündigt schon jetzt an: „Wenn Schröcki und Bernd wirklich beide ausfallen sollten, werde ich Leo auf jeden Fall mit nach Cottbus nehmen.“ Krischan Kaufmann

Mehr über die SpVgg Greuther Fürth lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Donnerstag, 20. April.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.