„Für das Eishockey in Nürnberg gekämpft“
Heute in Hamburg: Tiger wollen auch ihr drittes Spiel in 5 Tagen gewinnen – wenn die Kraft reicht
NÜRNBERG Ob auch die zweite Rate der Oktober-Gehälter mittlerweile an die Nürnberger Eishockey-Profis überwiesen worden ist, ist nicht überliefert. Tatsache ist: An ihrer Berufsauffassung gibt es absolut nichts auszusetzen. Wie die Tiger mit ihren zwei Erfolgserlebnissen innerhalb von 48 Stunden am vergangenen Wochenende gegen Mannheim (3:2 nach Verlängerung) und Meister Berlin (2:1) eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben.
Sykora: "Hamburg ist keine Übermannschaft"
„Die Mannschaft hat Stärke und Charakter gezeigt und für das Eishockey in Nürnberg gekämpft“, stellte Nationalspieler Petr Fical treffend fest. Und: „Es hat sich wieder mal gezeigt: Wenn man gut arbeitet, hat man auch das nötige Quäntchen Glück.“
Und jetzt Blei in den Beinen? Gestern schon machten sich die Noris-Cracks auf die weite Busreise nach Hamburg, wo sie heute (19.30 Uhr) in der Colorline-Arena auf die punktgleichen Freezers treffen – und den dritten Sieg in Folge einfahren wollen. „Vor allem eine Sache der Kraft“, weiß Sportdirektor Otto Sykora, „die letzten beiden Spiele haben sehr viel Substanz gekostet, denn vor eigenem Publikum geht doch jeder über seine Grenzen hinaus. Aber Hamburg ist keine Übermannschaft. Wenn unserer Jungs wieder alles geben, haben wir durchaus eine Chance.“
Grygiel in der Reha
Die hat Adrian Grygiel, der sich gegen Mannheim das Knie lädiert hatte, nicht. Großer Bluterguss – der Außenstürmer ist zu Hause geblieben, macht Reha, „damit er am Freitag gegen Duisburg wieder mitmachen kann“, so Sykora. Das vierte Spiel der Tiger in acht Tagen. Denn in der DEL gibt’s keinen Spielverkehr auf Raten. Gerhard Schmid
- Themen: