Für 41 Millionen: SÖR-Zentrale am Pferdemarkt

Neuer Standort für den Servicebetrieb Öffentlicher Raum – bei der VAG ist man deshalb stinksauer
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Das VAG-Gelände in der Fuchsstraße ist aus dem Rennen. Stattdessen soll SÖR an den Pferdemarkt ziehen.
VAG/Servatius Das VAG-Gelände in der Fuchsstraße ist aus dem Rennen. Stattdessen soll SÖR an den Pferdemarkt ziehen.

NÜRNBERG Es ist beschlossene Sache: Die neue Zentrale der Super-Behörde Servicebetrieb Öffentlicher Raum (SÖR) wird am Pferdemarkt in Nürnberg gebaut. Das entschied gestern der Stadtrat. Damit ist das alte VAG-Gelände in der Fuchsstraße, das lange von der Stadtspitze favorisiert wurde, aus dem Rennen. Dafür muss jedoch der Wertstoffhof verlagert werden. Diverse Standorte sind dafür laut SÖR-Sprecher Hans-Peter Kauppert in der Diskussion.


41 Millionen Euro soll der Monster-Bau kosten. Abzüglich 15,5 Millionen aus dem Verkauf von Grundstücken in der Großreuther Straße, der Sandreuth-, der Dicken- und der Rheinstraße ergeben sich immer noch Kosten in Höhe von knapp 25 Millionen Euro.
Bis die Behörde endgültig umziehen kann, wird noch viel Zeit vergehen. „Wann der Bau steht, können wir jetzt noch nicht sagen”, so Kauppert. Vorher müssten noch detaillierte Planungsunterlagen zusammengestellt werden. Ab September soll dann ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben werden.


Das Gelände in der Fuchsstraße im Stadtteil Muggenhof, das in der Diskussion um einen geeigneten Standort Favorit war, steht im Moment leer. „Wir bedauern die Entscheidung, weil wir das Gelände jahrelang für den SÖR freigehalten haben”, klingt VAG-Sprecherin Elisabeth Seitzinger etwas sauer.
Diese VAG-Gebäude sind zum Teil denkmalgeschützt, deswegen muss ein geeigneter Investor gefunden werden. „Wir warten jetzt noch ab, ob die Stadt Nürnberg eventuell ein anderes Projekt auf unserem Gelände unterbringen will. Sollte das nicht der Fall sein, werden wir die Immobilie eben auf dem Markt anbieten”, sagt Elisabeth Seitzinger.

Luisa Degenhardt

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