Fünf Gründe, warum Fürth endlich aufsteigen könnte
Neues vom Aufstiegs-Kleeblättchen Teil 11: Die Formkrise war bei Greuther Fürth erneut vorhanden, aber selbst die verlief anders als in den Vorjahren.
FÜRTH Unser Kleeblättchen hat’s gewusst: Fürths Aufstiegs-Express ist der Dampf noch lange nicht ausgegangen. Von der Formkrise mit nur einem Sieg aus vier Spielen hat sich das Pflänzchen ohnehin nicht beirren lassen, sondern ist kräftig weiter gewachsen. Bald ist also Umtopfen angesagt – beim kleinen wie beim großen Kleeblatt! Die AZ nennt fünf Gründe, warum es nach sechs gescheiterten Anläufen heuer wirklich klappen könnte.
"Der Verein hat gut gearbeitet"
Transferpolitik: Stets brach in der heißen Phase der Saison die Mannschaft auseinander, gingen die Leistungsträger. Diesmal wurde früh mit Torhüter Stephan Loboué, Jan Mauersberger und Leo Haas verlängert, mit Christian Rahn und Alex Voigt kamen zwei Aufstiegsexperten dazu. Loboué: „Der Verein hat gut gearbeitet. Klar gibt das mehr Motivation, wenn ich weiß, dass ich nächste Saison noch da bin.“
Das Restprogramm: Die Möhlmänner haben mit Duisburg, Club, Freiburg, Mainz und Ahlen die höchsten Hürden aller Aufstiegskandidaten. Doch gerade mit den dicken Brocken kommen die Fürther zurecht. „Das sind die Spiele, die uns liegen. Das ist besser, als wie in den letzten Jahren gegen die schwachen Gegner“, meint Loboué.
Die Krisenzeit: Ohne Flaute geht’s bei den Fürthern nicht. Allerdings haben sie sich heuer ihr Leistungsloch früher genommen und scheinen nach dem 2:1-Sieg über Augsburg aus dem Gröbsten raus zu sein. Letzte Saison lag die SpVgg bis zum 30. Spieltag drei Punkte hinter Platz drei. Verlor dann aber in Freiburg 2:3 – und die Hoffnung.
"An die Aufstiegsmannschaft wird man sich immer erinnern"
Das Wir-Gefühl: Die Mannschaft ist intakt. Mit Stefan Reisinger und Kapitän Daniel Felgenhauer standen zuletzt zwei baldige Ex-Fürther auf dem Platz. Aber beiden war anzumerken, dass sie noch alles für den Verein geben werden. Lobo weiß warum: „An die Aufstiegsmannschaft wird man sich in Fürth immer erinnern“,
Der HB-Faktor: Positiv. Selten zuvor haben Präsident Helmut Hack und Trainer Benno Möhlmann so vehement den Sprung in Liga eins gefordert. Von wegen tiefstapeln und angebliches Aufstiegsverbot. Wer die beiden an der Linie bzw. auf der Tribüne wie das berühmte HB-Männchen toben sieht, weiß, dass für sie heuer nur eins zählt: der Aufstieg! Krischan Kaufmann
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