Frust bei den Franken

Regionalliga: Schwarzes Wochenende für Greuther Fürth und Großbardorf. Bambergs Top-Stürmer Peter Heyer mit Ladehemmung - bitteres Fazit von Eintracht- Trainer Starke: „Wir waren in allen Belangen unterlegen.“
von  Abendzeitung
Tobias Friebertshäuser (rechts) und seine Reutlinger hatten die Fürther gut im Griff: Sercan Sararer verzweifelte beinahe.
Tobias Friebertshäuser (rechts) und seine Reutlinger hatten die Fürther gut im Griff: Sercan Sararer verzweifelte beinahe. © Wolfgang Zink

FÜRTH - Regionalliga: Schwarzes Wochenende für Greuther Fürth und Großbardorf. Bambergs Top-Stürmer Peter Heyer mit Ladehemmung - bitteres Fazit von Eintracht- Trainer Starke: „Wir waren in allen Belangen unterlegen.“

Die Ansage von Fürths Trainer Reiner Geyer war klar und deutlich: „Wir wollen jetzt zu ause gegen den SSV Reutlingen Beute machen“, hatte er nach dem 0:1 in Frankfurt seinen Mannen aufgetragen. Aber die hatten wohl nicht richtig zugehört. Denn nach dem müden 0:0 fiel die geforderte „Beute“ mit einem Punkt eher gering aus.

Dabei hatten sich die mit den Profis Nicolai Müller und Sercan Sararer verstärkten Fürther einiges vorgenommen. „Wir wollen eine Schippe drauflegen“, so Geyer. Drei Zähler waren Pflicht. Allein deshalb, weil mit dem Ex-Kleeblatt-Coach und jetzigen SSV-Trainer Roland Seitz sowie Sascha Boller, der letzte Saison noch für die Fürther in der Zweiten Bundesliga kickte, zwei alte Bekannte in den Ronhof kamen. Die konnten hinterher mit dem Remis zufrieden sein. Immerhin rangiert Reutlingen weiter einen Platz vor der Geyer-Truppe auf Rang neun.

Großbardorf geht unter - 0:5 in Kassel

Verständlicherweise ziemlich frustriert nach der 0:4-Heimklatsche gegen Wehen Wiesbaden II war Bambergs Trainer Christoph Starke. „Wir waren in allen Belangen unterlegen“, lautet sein bitteres Fazit. Nicht mal Top-Stürmer Peter Heyer (fünf Tore) konnte sich in Szene setzen. Einen Vorwurf wollte Starke seiner Truppe nicht machen: „Da war nichts zu holen. Jetzt muss gegen Unterhaching ein Sieg her.“

Noch schlimmer erwischte es den dritten fränkischen Vertreter an diesem Wochenende, den TSV Großbardorf. Mit 0:5 gingen die Kicker von Trainer Dieter Kurth bei „Favorit“ Hessen Kassel unter. Überrascht war Kurth jedoch nicht von der Packung, hatte er doch schon vor der Partie mit dem Schlimmsten gerechnet: „Alles andere als eine Niederlage wäre ein Riesending.“ Es wurde eine Riesenpleite.

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