Früher Pokal-Showdown im Dauerduell: ALBA fordert Bayern

Vor einer Woche fehlte ALBA Berlin nur ein Treffer zum Coup gegen den FC Bayern - nun gibt es die schnelle Chance zur Revanche. Im Duell der Erzrivalen steht die erste Titelchance der Saison auf dem Spiel.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Marco Baldi, Geschäftsführer von Alba Berlin, spricht während einer Pressekonferenz zur Eröffnung der Basketball-Saison. Foto: Anne Pollmann/Archiv
dpa Marco Baldi, Geschäftsführer von Alba Berlin, spricht während einer Pressekonferenz zur Eröffnung der Basketball-Saison. Foto: Anne Pollmann/Archiv

München - ALBA Berlin will vorweihnachtliche Revanche beim national bislang übermächtigen FC Bayern. Nur eine Woche nach der Herzschlag-Niederlage in der Bundesliga steht im Pokal-Duell wenige Stunden vor Heiligabend bereits die erste Titelchance der Saison auf dem Spiel. "In diesem Spiel geht es um alles", betonte ALBA-Geschäftsführer Marco Baldi vor dem Viertelfinale am Sonntag (18.00 Uhr/Sport1 und Telekomsport) in München. "Wie es am letzten Sonntag war, spielt jetzt überhaupt keine Rolle mehr. Gegen Bayern brauchen wir unser bestes Spiel."

Beim jüngsten 83:81-Erfolg der Bayern fehlte ALBA nur ein Treffer mit der Schlusssirene zum Auswärtscoup. Mit 3:2-Siegen sicherten sich die Münchner in der Vorsaison im Dauerduell die Meisterschaft und bezwangen die Berliner auch im Pokalfinale mit 80:75 knapp. Nun geht es im neuen Cup-Format, in dem 16 Erstligisten gestartet waren, schon in der zweiten Runde gegeneinander.

"Die haben jetzt diesen Rückenwind, den sie brauchen", sagte Baldi über die national noch ungeschlagenen Bayern. "Die steigen gerade und wir sind noch am kämpfen, um das wieder zu bekommen, was wir mal hatten." Zuletzt holte der einstige Serienmeister aus der Hauptstadt 2016 den Pokal.

Vor allem der frühere NBA-Star Derrick Williams hat die Qualität von Double-Sieger Bayern noch einmal auf ein neues Niveau gehoben. "Er ist ein Glücksfall für uns. Besser geht's nicht", schwärmte Club-Präsident Uli Hoeneß nach dem 26-Punkte-Auftritt Williams' gegen Berlin in der Vorwoche über den namhaftesten Neuzugang der Liga.

Eine derartige individuelle Qualität hat Berlin trotz eines guten Saisonstarts nicht zu bieten. "Er ist ein großartiger Schütze", sagte ALBA-Profi Luka Sikma, in der Vorsaison noch wertvollster Bundesliga-Spieler, über Williams. "Da geht es nicht um Eins-gegen-Eins-Duelle, sondern um das ganze Team. Da müssen alle mithelfen, um ihn zu stoppen."

Wenn dies gelingt, darf ALBA auf den Einzug ins Halbfinale am 20. Januar hoffen. Das Finale wird diese Saison nicht mehr als Top Four an einem Wochenende gespielt, findet nun am 17. Februar statt. Als weiterer Titelkandidat trifft Brose Bamberg bereits am Samstag auf die BG Göttingen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.