Frontalzusammenstoß: 57-Jähriger sofort tot
Maitenbeth, Lkr. Mühldorf - Warum der 57-Jährige Münchner mit seinem Nissan auf die Gegenfahrbahn geriet, ist völlig unklar. Obwohl der Lkw-Fahrer sofort auf die Bremse steigt, krachen beide Wagen ineinander. Der Münchner stirbt noch am Unfallort, der österreichische Lastwagen-Fahrer wird leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Auf der B 12 bei Maitenbeth im Landkreis Mühldorf war der 57-jährige unterwegs Richtung München. Laut der Autofahrer, die hinter den Nissan fuhren, war dieser mit etwa 60 bis 70 Stundenkilometer unterwegs. In einer leichten Rechtskurve geriet der Nissan des Münchners - ohne Brems- oder Ausweichmanöver - auf die Gegenfahrbahn. Der Fahrer des Sattelzuges versuchte seinen 40-Tonner sofort zu bremsen, aber der Frontalzusammenstoß war nicht mehr zu vermeiden.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw noch 20 Meter weitergeschoben. Der Nissan wurde völlig zerquetscht. Dabei erlitt der Münchner so schwere Verletzungen, dass er noch am Unfallort starb. Der Lkw-Fahrer wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Insgesamt entstand ein Materialschaden von 40000 Euro. Nach ersten Auswertungen war der Lastwagenfahrer ebenfalls nur mit 60 Stundenkilometern unterwegs und so im Rahmen der vorgeschriebenen Geschwindigkeit. Die B12 musste gesperrt werden, um die Wrackteile zu bergen. Außerdem musste die Straßenreinigung ausgelaufenen Treibstoff und Öl von der Fahrbahn entfernen. In beiden Richtungen staute sich der Verkehr.
Der Fahrer eines 12-Tonnen-Lastwagens wollte nicht im Stau stecken bleiben. Er wendete seinen Lastzug und geriet dabei mit den Hinterrädern so weit in den Graben, dass beide Achsen in der Luft hingen und er stecken blieb. Noch am frühen Abend stand das Fahrzeug quer auf der Fahrbahn und blockierte beide Spuren. Zur Bergung wurde ein Kran angefordert.