Frieser legt sich mit Microsoft an
NÜRNBERG Erst kam Google Street View, nun will auch Microsoft Straßen per Video aufnehmen und dann im Internet veröffentlichen. Ab dem 9. Mai sollen Kamera-Autos durch Deutschland rollen. Der Nürnberger CSU-Politiker Michael Frieser kritisiert die neue „Datenkrake 2.0“: Der Softwareriese habe aus der Datenschutz-Debatte bei Google offenbar nichts gelernt.
Frieser: „Es ist inakzeptabel, dass Microsoft den Hauseigentümern und Mietern kein Widerspruchsrecht einräumt.“ Daher prüfe der Bundestagsabgeordnete ein Verbot von „Streetside“. Die Bild-Erfassung startet in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Augsburg. Im Anschluss folgen 50 weitere Städte und Regionen im Bundesgebiet. Frieser ruft die Bürger auf, sich direkt bei Microsoft Deutschland zu beschweren!
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