Freistaat will Landärzte besser vernetzen

München (dpa/lby) - Im Verbund statt als Einzelkämpfer: Der Freistaat möchte Allgemeinärzte in ländlichen Regionen künftig wirksamer unterstützen und besser vernetzen. Dazu erhalte das medizinische Versorgungsprojekt Landarzt-Manufaktur über drei Jahre 500 000 Euro, teilte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) am Mittwoch in München mit.
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Ein Schild mit der Aufschrift "Arzt" hängt an einer Straßenlaterne. Foto: Tom Weller/dpa/Archiv/Symbolbild
dpa Ein Schild mit der Aufschrift "Arzt" hängt an einer Straßenlaterne. Foto: Tom Weller/dpa/Archiv/Symbolbild

München (dpa/lby) - Im Verbund statt als Einzelkämpfer: Der Freistaat möchte Allgemeinärzte in ländlichen Regionen künftig wirksamer unterstützen und besser vernetzen. Dazu erhalte das medizinische Versorgungsprojekt Landarzt-Manufaktur über drei Jahre 500 000 Euro, teilte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) am Mittwoch in München mit. An der Landarzt-Manufaktur sind derzeit zehn Weiterbildungsassistenten und zehn Fachärzte aus den Regierungsbezirken Niederbayern, Oberbayern und Unterfranken beteiligt.

Ziel sei es unter anderem, ärztliche Arbeitsgruppen zu gründen und medizinische Leistungen im Team zu organisieren und diese nicht an Fachärzte zu delegieren. "In Online-Video-Konferenzen können zum Beispiel tagesaktuelle Patientenfälle besprochen werden", sagte Huml. "Die Nachwuchsmediziner werden so von erfahrenen Kollegen unterstützt und profitieren von deren Wissen." Viele Medizinstudenten scheuten sich laut Huml vor der Arbeit als niedergelassener Arzt auf dem Land, weil sie fürchteten, als Einzelkämpfer dazustehen. "Mit der Landarzt-Manufaktur wird dieses Vorurteil widerlegt und gezeigt, wie es gehen kann", so die Ministerin.

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