Freispruch im Prozess um sexuellen Missbrauch

Würzburg (dpa/lby) - Rund vier Jahre nach einem Vorfall auf dem Ball der Würzburger Burschenschaft Germania ist ein Student vom Vorwurf des sexuellen Missbrauchs freigesprochen worden. Die Staatsanwaltschaft hatte dem 30-Jährigen vorgeworfen, einer Frau K.O.-Tropfen in ihren Cocktail geschüttet zu haben, um sie gefügig zu machen.
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Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/Archiv
dpa Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/Archiv

Würzburg (dpa/lby) - Rund vier Jahre nach einem Vorfall auf dem Ball der Würzburger Burschenschaft Germania ist ein Student vom Vorwurf des sexuellen Missbrauchs freigesprochen worden. Die Staatsanwaltschaft hatte dem 30-Jährigen vorgeworfen, einer Frau K.O.-Tropfen in ihren Cocktail geschüttet zu haben, um sie gefügig zu machen. Anschließend soll er sich an ihr vergangen haben. Die Frau konnte sich laut Anklage an nichts mehr erinnern, fand aber später Flecken auf ihrer Kleidung und Gräser im Haar. Außerdem hatte sie Blutergüsse am Hals und an der Lippe sowie leichte Schürfwunden am Rücken. Das Gericht fand für die Tat aber keine Anhaltspunkte und erließ am Dienstag einen Freispruch.

Die Tat soll sich laut Anklage schon im Mai 2015 ereignet haben. Die Staatsanwalt stellte das Verfahren allerdings mehrfach ein, weil sie nicht genügend Beweise sah. Die Geschädigte legte daraufhin Beschwerden ein, die letztlich zur Anklageerhebung im Mai 2017 führten. Die Frau konnte das Urteil nicht mehr miterleben - sie starb vor Prozessbeginn.

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